Vie 2. §eldkompagnie bei Omaruru.
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Wir folgen nunmehr wieder der Vorstellung des Seneralstabes:
„löier zwang erneutes heiliges §euer zum Saiten. vie löcrero hatten in den Klippen südlich des k^Indschsn Gebäudes erneut Stellung genommen, und zum dritten Male mutzte die Compagnie zum Angriff schreiten. Von neuem begann der §euerkampk. vie Züge waren jedoch in dem klippenreichen Gelände so zersplittert, datz die Sichrer ihre Leute nicht mehr übersehen konnten und an eine Leitung des Seuers nicht mehr zu denken war. Mehr und mehr löste sich das Gefecht in Einzelkämpks auf, in denen die persönliche Gewandtheit und Schistzkertigkeit des Einzelnen den Ausschlag geben mutzten. Besonders taten sich hierbei der Vizewachtmeister Lante, sowie der Schietzunterokfizier, Sergeant Prütz, hervor, die beide ihr tapferes Vorwärtsstürmen mit dem Leben bezahlten. Nicht minder zeichneten sich durch Entschlossenheit und Mut der (Zekreits Lorenz, sowie die Bsiter Wilke, Zeglewki und der l^risgsfreiwilligs, Oberlandmesser chergens aus.
sjstzt versuchten die Schwarzen einen Vorstoß gegen die rechte Slanks der dünnen Schützenlinie. Es gelang ihnen, bis auf 30 m heranzukommen, als die mit der Spitze vereinigte Ausfalltrupps unter Oberleutnant (Zrissbach von rückwärts herankam und sie nach kurzem Oefecht wieder verjagte. Daraufhin gewann die Abteilung (Zrissbach wieder den Anschluß an den rechten Slügsl der Compagnie, ver Widerstand, den die Schützen bei diesem dritten Angriff fanden, war außerordentlich zäh. Unter dem Schutze des Artilleriekeuers begann die Compagnie indessen von neuem vorzugehen, vie Wirkung der (Zeschütze war jetzt vorzüglich dank der ruhigen und sicheren Leitung durch den schweizerischen Leutnant Leutenegger, obwohl dieser mit den deutschen Verhältnissen nicht vertraut war und hier in seinem ersten Gefechts stand. Wirksame Unterstützung fand die Artillerie durch das gegen den Bücken der löersro gerichtete Seucr des Stationsgeschützes, das in das (Zekecht eingrikf, sobald erkannt war, datz der von Norden gemeldete Seind dem (Zekecht gegen die Compagnie Sranke zustrebte.
Auf dem linken Slügel gelang es dem Wachtmeister Wesch mit seinen Leuten, den §eind aus den §eldschanzsn am Omaruruklutzbett herauszuschieben und dadurch den linken §lügel vor weiterer Gefahr zu sichern. Segen den rechten §lügel versuchten die lösrero einige Zeit später von neuem einen umfassenden Vorstoß, der dank dem kühnen und entschlossenen Verhalten des Oberleutnants (Zrissbach glücklicherweise wiederum rechtzeitig
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