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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Organisatorische Maßnahmen.

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und IZa^er vom (Zensralstabs,*) Oberleutnant von Sosse,*) Marine-Ober­stabsarzt Dr. Metzke*) und derSeldintendant, Intendanturassessor vonLagiewski angehörten.

Über diese Periode unausgesetzter, angestrengtester und mühevollster organisatorischer Arbeit wird in dem Werk der ßriegsgeschichtlichen Ab­teilung**) des tZrotzsn Oeneralstabes gesagt:

Debsn der unter den vor­liegenden Verhältnissen be­sonders schwierigen Durchfüh­rung der Mobilmachung der zahlreichen neu singetroffsnsn Verstärkungen traten in diesem Zeitabschnitt an das köaupt- guartisr unzählige Anforde­rungen heran. Mit dem An­wachsen der Streitkräkte machte sich gebieterisch die Notwendig­keit einer einheitlichen Ausge­staltung der Stärken der ein­zelnen Eruppsnverbänds und ihrer Ausrüstung mit Sahr- zeugsn, sowie deren einheit­licher IZeladung mit Verpflegung, Schiehbsdark, Sanitätsmaterial und Seldgerät geltend. Die Notwendigkeit, jedsmneuen Ver­bände einen Stamm an alten, mit dem Lande vertrauten Leuten sowie zuverlässige Eingeborene als Sichrer mitzugeben, zwang zu zahlreichen Schiebungen.

Die Sicherstellung des Nachschubes bedingte umfassende Maßnahmen für den weiteren Ausbau des Stoppen- und Eisenbahnwesens, Aufstellung von Etappenkuhrparks, Einrichtung von Pferds-, Esel-, Ochsen- und Wagsn-

') iZishsr vom Stabs des Marine-Expeditionskorps. Marine - Oberstabsarzt Dr. Metzke war bereits aus der Expedition nach Ostasisn, IS00/0I, ci)et des Feldlazaretts des Expeditionskorps der Marine-Intanterie gewesen.

lässt 2, Seite 120 und folgende.

ülolor Qualle.

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