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ver Lluhland der kerero.
Als er am Nachmittag von Hamakari aus den bskehi erhielt, Deimling möglichst bald mitzuteilen, daß kür den t2. August allgemeiner Vormarsch gegen den Waterberg geplant sei, vermochte Auer sofort zu melden, soeben habe Deimling bereits die Station Waterberg und die Werkte genommen und dabei viel Vieh erbeutst! kurzum, aus diesen herausgegriffenen wenigen Beispielen ist zur Genüge zu ersehen, welch treffliche Dienste die Ausrschs Station auf dem Waterbergs am (Zekechtstage leistete.
Nur mit löevde, der im Morgengrauen gegen den §eind vorgerückt war, konnte den Lag über keine Verbindung vom Watsrberg aus hergestellt werden, und mit Lstorff erst am Nachmittag nach Otjosongombe hinüber, nachdem seine Abteilung dies erstürmt hatte. Übrigens machte das nichts aus, denn Lstorff stand durch drahtlose Lelsgraphie in direktem Konnex mit dem Hauptquartier, wo Oberleutnant Häring seinen ballon mit dem Lmpfangsdraht gleich zu beginn des Gefechts bei Hamakari hatte aufsteigen lassen.
Hochinteressant waren die beobachtungsn Auers während der Gefechte der einzelnen Abteilungen. Wie bei einem biesenpanorama lagen die verschiedenen, weit voneinander getrennten Gekechtskeldsr vor ihm. Deutlich markierten sich unsere Artilleriestellungen. Deutlich ließ sich das Ixrspieren unserer Schrapnells hoch in der Luft erkennen. Die Dichtung, weiche, von den einzelnen Gefechtsfeldern ausgehend, große Staubwolken nahmen, ließen ihn Schlüsse über den Stand der Gefechts ziehen. Von Mittag ab nahmen diese Staubwolken, die sich, immer dichter und länger werdend, über den unabsehbaren Dornbuschwäldern zusammenballten, fast alle die Dichtung nach Osten. Sie rührten von den abziehenden Oroßviehherdsn der Herero her. Linzeins dünne, südwestliche Dichtung nehmende Staub- streiken markierten dorthin abgetriebene HIeinvishherdsn. Alle diese beob- achtungen wurden fortlaufend dem Hauptquartier nach Hamakari hinübsr- gsblitzt. Dicht wenig interessiert horchte Herr v. Auer auf, als von dorther gegen 4 Ohr nachmittags plötzlich von neuem ganz formidabler Geschützdonner vernehmbar wurde. Lins Stunde später erfuhr er auf dem blitz- wege, daß dieses Geschützfeuer die Linleitung zur §ortnahme der Wasser- löcher gebildet hatte.
In den Werkten am Waterbergs, unterhalb seines Postens, hatte bei beginn der Gefechte am frühen Morgen noch ziemliche buhe und Ordnung