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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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vas Ende des löererovolkes.

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Dennoch mutzte damals noch mit einer Wiederaufnahme der Opera­tionen im Bererolande gerechnet werden, aber davon konnte erst nach Monaten, nach Einsetzen der Regenzeit, die Bede sein. Vorläufig verbot der sich immer mehr fühlbar machende Wassermangel jede weitere weit- ausgreifende Unternehmung in diesen östlichen Landschaften. Oeneral von Erotha beschlotz daher eins völlige Absperrung der Omaheke, die von Otjimanangombe über Epata - Otjosondjou - Osondema bis Otjituo durch­geführt wurde.

Es nahmen an ihr teil und besetzten unter dem Oberbefehl des Majors von Mühlsnkels:

1. die Abteilung Bumbracht - I. Bataillon 2. Begiments, 7. Batterie, 2 Maschinenkanonen und l Maschinengewehr - die Wasserstellen am Epukiro von Otjimanangombe bis ßanduwe unter Besetzung von Sturmkeld und Ombakaha und mit postierungen bei Okowaru- msnde, Okatjekuri und Eware;

2. die Abteilung Estorff l. Begimsnt I., 1. und 4. Compagnie; II., 5. und 7. Compagnie, 4 Maschinengewehrs, 3. und 4. Batterie die Wasserstellen in der Begend Ombu-Atogo - Owinaua - Naua - Otjinsne-Epata;

3. die Abteilung Mühlenkels - l. Begimsnt III., Maschinengewehr- Abteilung Dürr, b. Batterie die Wasserstellen von Okowindombo bis Okosondusu und Otjosondjou;

4. die Abteilung §iedler mit der 8. Compagnie l. Begiments und der Balbbatteris Winterfeld die Legend von Okaundja (am Omu- ramba-u-Omatako), mit der 6. Compagnie und 2. Batterie Water- berg und Otjosongombe und mit der Marine - Intanteriskompagnie Brak Brockdorkk Otawi und Naidaus.

5. die Abteilung Volkmann 3. Compagnie I. Begiments, 2 Ma­schinengewehrs, Balbbatterie Madai und Besatzung von Lroot- fontein Osondsma, Otjituo, Orootkontein und Namutoni.

Inzwischen war gänzlich überraschend die Nachricht von dem Aus­bruch des Witboi-Aufstandss beim Bauptquartier eingetroffen. General von Erotha begab sich mit seinem Stäbe nach Windhuk, um dem südlichen Briegsschouplatz näher zu sein; sämtliche im Bererolande entbehrlichen