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»er Lufftand der Hottentotten.
und potgister, 32. Lsgierungslandmssssr (Zärtner, 33. Legierungsland- messsr-Oehilke )unga, 34. Ansiedler Adalbert Hrietz, 3S. Ansiedler Lloss.
Sämtliche Militärstationsn wurden unverzüglich in Vsrteidigungszustand gesetzt.
Inzwischen waren bereits am 12. Oktober die nächstverkügbarsn Gruppen aus dem Hererolande nach dem Süden in Marsch gesetzt worden. Ss waren dies die 7. Compagnie 2. Lgts. aus Oobabis und die 2. Lrsatz- kompagnis aus Windhuk. Am 16. meldete (Zenerallsutnant von TIrotha:
„vsimling ist mit 2. Compagnie Feldregiments 1, II. IZataillon §eld- regiments Nr. 2 (2 Compagnien), 5. und halben 1. Lotterie über Windhuk nach dem Süden. Hauptquartier marschiert heute über Hehoro nach Windhuk."
Am 17. trat Oberst Leutwsin in Leho- both ein und besetzte mit der 2. Crsatz- kompagnis Hub-I^uis, während die 7. Homp. 2. Lgts. nach löoachanas marschierte, va man mit Lecht annahm, daß Hendrik Witboi in kurzem zur Offensive übergehen werde, entwickelten die am Feinde stehenden Gruppen trotz ihrer Schwäche eine ununterbrochene rege Thätigkeit, um die Sammelplätze des Feindes zu erkunden.
Lald wurde bekannt, daß die Masse der Aufständischen bei Lietmont, Mariental und (Zeitsabis stehe. Ihre Zahl wurde auf 600-700 Lewakknete geschätzt und vermehrte sich täglich durch Zuzug neuer Hrieger.
Im Hauptlager der Lebellen in Mariental befand sich der alte 80 jährige Hendrik Witboi, die Seele des Aufstandes, ein Mann, dessen Leben von Hriegstatsn erfüllt war und der nun im hohen (Zrsisenaltsr nochmals die Krieger seiner Nation zu den Fahnen - und diesmal zu den Fahnen des Aufruhrs — geruken hatte. -
Nach seiner Niederwerfung in der Nauklukt im September 1894 hatte Hendrik Urfehde und tatkräftige Hilfe gegen alle Feinde der deutschen Legierung gelobt. Zehn ^ahrs hindurch hielt er sein Wort in guten wie in bösen ^agen und leistete 1896 gegen die vereinigten Herero- und Hauas-
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Prok. Dr. S. krikscti pkol