Dokument 
Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
Entstehung
Seite
357
Einzelbild herunterladen

Ergebnislose Verhandlungen mit Morenga.

357

höchsten Sebirgsstockes, die pksrdswachs der Compagnie des köauptmanns d'Nrrest von 200 löottentotten überfallen und der größte Lei! der Pferde abgetrieben. Die Compagnie eilte zur Silke und vertrieb den Segnet nach schwerem, siebenstündigem Sskechte. Seins Stellung wurde erstürmt, wobei sieben weiter kielen und 3 verwundet wurden.

Der Neil der Pferde, den die Sottsntottsn bei Narudas der Com­pagnie d'ftrrsst geraubt hatten, wurde ihnen in einem Scharmützel bei ßlipdam, etwa 50 km südlich Sasuur, wieder abgenommen.

Sie verloren dabei 12 Note, während deutscherseits ein weiter kiel.

Inzwischen waren mit Mo­renga, der anscheinend bereit war, sich zu unterwerfen, Ver­handlungen angeknüpft worden, die zu einem kurzen Waffen­stillstand vom 20. bis 24. Llpril führten.

Wie jedoch am l. Mai gemeldet wurde, hatte Morenga in der Nacht vom 24. zum 25. Npril das k^arasgebirgs ver­lassen und, seine Leute teilend, sich zugleich nach östlicher und westlicher Dichtung geflüchtet.

Das konnte zunächst darauf hindeuten, daß es ihm nach Verlust des Sauptteils seines Viehs nicht mehr möglich war, sich die nötige Nahrung zu verschaffen. Vielleicht gebrach es ihm auch an Munition.

Major von I^amptz nahm sofort die Verfolgung der Nebellen auf, nachdem bereits am 2b. Sprit Leutnant von Netten mit nur einem Zugs 20 km östlich der Wasserstelle Narudas bei Samams auf Morenga ge­stoßen war. Cs kam zum Gefecht und nachdem am folgenden Lage Ver­stärkungen unter löauptmann von Winterkeldt eingetroffen waren, gelang

>

Zm kager Morengas Mlirend der Verhandlungen.

(Morenga, Pater MaUnowski und löauptmann Salz-er.)