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Aber unablässige Bemühungen ließen doch schon nach einigen Wochen die Möglichkeit der Durchführung näher rücken.
Nachdem das Kolonialamt durch die Vermittlung des Geheimrats Hans Meyer zu Leipzig und die dankenswerte Arbeit der landeskundlichen Kommission zur Erforschung der Schutzgebiete sich von der Ernsthaftigkeit meiner Bestrebungen hatte überzeugen lassen, gelang es in rastloser Arbeit, die für das Unternehmen unbedingt notwendigen großen Summen aufzutreiben.
Oberleutnant w. v. wiese und Raisersroaldau, Expeditionsführer.
Das Kolonialamt gab das Beispiel und nach weiteren Bemühungen freundlich gesinnter Komitees, vor allem in Leipzig, dann in Köln, Hannover, Dresden, Berlin, konnte für den Anfang des Jahres ld07 die Ausreise der Expedition beschlossen werden. So konnte ich dem Oberleutnant von Wiese, der inzwischen in das Aufstandsgebiet nach Gstafrika zurückgekehrt und dem in bereitwilligster Weise ein zweijähriger Urlaub zur Teilnahme an meiner Expedition bewilligt worden war, diese erfreuliche Tatsache und die Namen der Teilnehmer melden.
Als Topograph und Trigonometer meldete sichGberleutnantWeiß, welcher für dieses Amt prädestiniert erschien, da er als früherer Teil-