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Der häufigste Baum ist vielleicht Bol^scias pol^botrzm blarms, zu den Araliaceen gehörig, „Umungu" der Eingeborenen, der hier mit rissiger Borke bekleidete starke Stämme bildet und im Alter die so ausfallende Kandelaberverzweigung jüngerer Exemplare nicht mehr deutlich hervortreten läßt. — Häufig sind ferner eine Bersama, „Mukaka", die damals gerade ihre weißlichen Blütentrauben über dem üppig grünen jungen Aederlaub erhob, und LonopbarMAia bambuseti Oi>A, „Mbarembare", eine neue
Batwa. Bugoie-tvald.
Apocpnacee mit saftig grüner Krone großer glänzender Blätter und großen weißen, nymphäenartig duftenden, fleischigen Köhrenblüten, die nur hier beobachtet wurden. — Erwähnt mögen hier noch werden iVlacaranAa kili- manclscbariLa Bax, ,,lKlala", zu den Euphorbiaceen gehörig, und Lornus Vollcensü blarms.
In diesem Bergwalde haust das kleine Volk der Batwa. Klein in bezug aus die Körpergröße, nicht aus die Stammesverbreitung, denn sie bevölkern die ganze Waldzone. Wir haben in dem Expeditionsgebiete drei verschiedene Batwa-Hormen kennen gelernt. Außer der im Bugoie-Walde lebenden eine zweite aus der größten Insel des Kiwu-Sees, Kwidschwi, und eine dritte, von Dr. Tzekanowski erwähnte, am Kuwenzori.