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Klingende Surren eines unsichtbaren Riesenofens anhörte, quollen fortgesetzt dicke, weiße vampfwolken, ungeheuren Blumenkohlköpfen ähnlich, aus dem Krater hervor und ballten sich über unseren Häuptern zu einer mächtigen, nach oben hin fächerförmig erweiterten Pinie zusammen. Schier endlos schien diese in die klare Morgenluft emporwachsen zu wollen. Dann mischte sich
Nusbruch des Namlagira am 17. November 1407.
langsam von unten her ein kräftiger Nachschub von bräunlichen Dämpfen in das leuchtende Weiß. Ein breiter Glutstrom schoß plötzlich in die höhe, ihm folgte ein zweiter, ein dritter . . . Rls ob gigantische Hände in emsiger Arbeit ungezählte Eimer voll glühender Schlacken aus der Tiefe des Kraters zutage förderten. Gleich darauf begann ein dichter Lapilli- regen aus der Eruptionswolke niederzugehen. Ein Regen von feinsten, in der Luft rasch erkaltenden Schlackenstückchen, die bei dem herrschenden