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noch grössere sein, wenn der Absatz in noch höherem Masse gesichert wäre.
Die Steinkohlen des Banates, namentlich jene vonDoman, sagt Spitzer, sind die besten, die im ganzen Bereiche der Monarchie Vorkommen und können bezüglich ihrer Qualität in eine Parallele mit englischen Kohlen gestellt werden, denen sie kaum nachstehen. Der Brennwerth der Banater Steinkohle schwankt zwischen 7*76 und 8 - 2 Centnern = 1 Klafter dreissigzölligen weichen Holzes, der der Ostrauer Steinkohle zwischen 8‘0 und 8-68 Ctr. = 1 Klafter dreissigzölligen weichen Holzes.
Die jährliche Steinkohlen-Production der Staats-Eisenbahn- Gesellschaft im Banate erreichte in den letzten Jahren vor 1865
I, 500.000 Ctr., soll aber, je nach Erlangung eines Absatzes, bald über 2,500.000 Ctr. gebracht werden.
Der Preis der Ostrauer Kohle am Erzeugungsorte betrug im
J. 1866 im Bezirke der Olmützer Berghauptmannschaft in Mähren: 25*5 kr. (20*6 bis 28*8 kr.), in Schlesien: 22*3 kr. (17 bis 23’5 kr.) per Centner.
Der Durchschnittspreis der Banater Steinkohle war 1866: 26-6 kr. (20 bis 30 kr.) per Centner.
Die Kosten des Transportes dieser beiden Steinkohlen-Gattungen nach Triest stellen sich folgendermassen:
Steinkohle von Ostrau nach Triest kostet nach dem jetzt geltenden Verband-Tarife der Nord- und der Südbahn 78*89 kr. ö. W. pr. Ctr., wenn sie in vollen Wagenladungen verfrachtet wird.
Der Transport der Banater Kohle nach Triest würde unter Benützung der bis jetzt bestehenden kürzesten Dampfschiff- und Eisenbahnverbindung auf 1 fl. 56 kr. zu stehen kommen, welche
Summe sich wie folgt vertheilt:
Eisenbahn Oravitza-Bazias. 10 kr. pr. Ctr.
wenn keine Le- f auf der Donau von ßazias-Semlin. 25 „ ,, „
JgungeStt \ Bergfahrt auf der Save v. Semlin-Sissek 82 „ „ „
Eisenbahn Sissek-Steinbrück (17 Meil.) 15 „ „ „
Eisenbahn Steinbrück-Triest (27 V 2 M.) 24 „ „ „
Zusammen 1 fl. 56 kr. pr. Ctr.
Daraus geht leider die beklagenswerthe Thatsache hervor, dass von den für die Dampfschifffahrt gut verwendbaren österr.