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Die Durchfluthung des Isthmus von Suez in chronologischer, hydrographischer und historischer Beziehung / von C. Fr. W. Krukenberg
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Die Zusammensetzung der Suezcanalwässer etc.

Eine ausreichende Anzahl von Analysen 1 ), von welchen sich Die Zusammen­setzung der Suez-

zwar mehrere durch eine recht fragmentare Untersuchung oder canaiwässer ver-

^ ^ gliclien mit der

des Wassers ans

Gesammtvolum der Salzbank = 644 300 800 cbm. dem Rothen

Gesammtgewicht (ä 1.51 spec. Gew.) = 972 894208 000 kgr.

Tägliche Wasserverdunstung von der Seefläche 4.5 mm. (im Juli).

Fluthwelle

Minim.

Maxim.

Diff.

m.

m.

m.

Port Said

17.66

18.18

1.14

Timsah-See

18.08

18.51

0.43

Bitterseen

17.99

18.43

0.44

Suez

16.76

20.00

3.24.

) Literaturnachweise bezüglich der hier in Frage kommenden Wasser­analysen :

C. Schmidt (Dorpat), Hydrologische Untersuchungen. Bull, de lacad. imp. d. scienc. de St.-Pétersbourg. Bd. 24. 1878. S. 227235 u. S. 247258.

Bobinet u. J. Lefort, Analyse de leau de la mer rouge. Compt. rend. T. 62. 1866. p. 436-438.

Léon Durand-Claye, Essai des 21 échantillons deau salée du canal maritime de Suêz. Ann. de chim. et de phys. Sér. 5. T. 3. 1874. p. 129 140.

Ferner: J. Both, Allg. und chemische Geologie. Bd. 1. Berlin. 1879. S. 484 u. S. 529-530.

Um vollständig zu sein, gebe ich nachstehend auch die Ergebnisse einer von Dr. Karl Müller in Halle (Petermann' s Geograph. Mitth. Bd. 18. 1872. S. 191) publicirten Analyse, welche Herr Dr. Hornemann an einem Wasser aus dem Bittersee im Suezcanal ausführte, von dem indessen nur des Näheren bemerkt wird, daß dasselbe von dem Botaniker Gustav Wallis bei seiner Rückkehr von den Philippinen nach Europa über Suez mit­gebracht ist.

1 Liter Wasser

enthält

100 gr. des Ver­dampfungsrück­standes enthalten nach Berechnung von J. Both

Chlornatrium NaCl.

45.08

80.05

Chlormagnesium MgCl 2 ....

5.64

10.02

Magnesiumsulfat MgS0 4 ....

2.94

5.22

Calciumsulfat CaS0 4 .

2.65

4.71

56.31

100

Spec. Gewicht = 1.047

Von Brom enthielt das Wasser nur Spuren, die als Chlornatrium mit in Rechnung gezogen sind, Kalisalze sollen gänzlich gefehlt haben (?)!