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Encyklopaedie der weiblichen Handarbeiten / von Thérèse de Dillmont
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DAS NÄHEN

Zum Maschinennähen : Câblé 6 fils pour machines D.M.C N° 3o bis 3oo (*), weiss-blaue Etiquette, diese Garne sind ebenfalls zum Handnähen zu benützen.

Besonders die letztgenannte Sorte und der Spitzenzwirn auf Spulen sind von ganz ungewöhnlicher Vorzüglichkeit. Am verwendbarsten sind die Mittelstärken dieser Garne ; für sehr feine, zarte Gewebe jedoch eignet sich nur der Spitzenzwirn D.M.C und Fil dAlsace D.M.C, welcher allein die höheren Nummern aufweist.

Alle diese Garne sind in Knäuel und auf Spulen erhält­lich und ist es Geschmack- oder Gewohnheitssache in welcher Form die Garne zu wählen sind, denn wenn sich auch der Faden der Knäuel leichter verwirrt, so bleibt er dafür runder wie jener auf Spulen.

Leinenzeug wird gewöhnlich mit Leinenfäden genäht, doch kann letzterer durch den oben erwähnten Spitzenzwirn oder den Fil dAlsace vortheilhaft ersetzt werden.

Stellung der Hände (Abb. 2 ). Der Stoff, an ein Kissen, auch Nähstein genannt, befestigt, wird mit der linken Hand ge­halten ; dieselbe darf weder auf dem Tisch noch auf dem Kissen aufliegen, der Daumen und der Zeigefinger der rechten Hand fassen die Nadel in deren halber Länge, der Mit­telfinger, durch den Fingerhut

geschützt, drückt die Nadel genügend durch das Zeug, dass die beiden ersten Finger sie leicht an ihrem Ausgangspunkte fassen und sie sammt dem Faden aus dem Stoff ziehen können ; der Nähfaden kommt dann zwischen dem vierten und fünften

(*) Siehe die Tabelle der Nummern und das Farbenverzeichniss der D.M.C Garne am Schluss des letzten Kapitels.

Abb. 2. Stellung der Hände.