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telegraphischen Zwecke wird man also durchschnittlich setzen können
e = l d ,45, w = 11 8 , s = 0,40 Bei sehr schwachen Strömen wird jedoch £ bedeutend unter 0,4 fallen können. — Ein erschöpftes Element kann nur durch vollständiges Auseinandernehmen, Reinigen und Neuansetzen wieder wirksam gemacht werden.
Die beiden zum Ansetzen erforderlichen Flüssigkeiten (Schwefelsäure und Chromsäurelösung) üben nicht nur auf die Kleider, sondern auch auf die menschliche Haut höchst zerstörende Wirkungen aus. Innerlich sind sie heftige Gifte. — Erschöpfte Elemente können, wenn sie eingeschaltet bleiben, das giftige Sehwefel- wasserstoffgas entwickeln. Die Behandlung der Batterie erfordert also in dieser Hinsicht mehr Vorsicht, als die der Da- niell’schen Combinationen.
Der Preis ist pro Element 0,46 Thlr., = 1,6 Frcs.
(Fortsetzung folgt.)
Rundschau.
Inland.
(Der Verwaltungsrath der Wiener Pri- vat-Telegraphen-Gesellschaft) gibt bekannt, dass das Ministerium den Beschluss der Generalversammlung: „Es sei der dritte Theil des effektiv eingezahlten Aktienkapitals, d. i. im Ganzen 100,000 fl. Ö W. oder 20 fl. per Aktie, unter gleichzeitiger Umwandlung der Interimsscheine in volleingezahlte Aktien ä 200 fl. zur Rückzahlung zu bringen, “ genehmigt hat, demnach die Gläubiger aufgefordert werden, sich binnen Jahresfrist bei der Gesellschaft zu melden.
(Die k. ung. Telegraphen-Verwaltung)
hat in Klausenburg eine neue Telegraphendirektion errichtet, und die Telegraphenstation daselbst zur Haupttelegraphenstation erholen ; desgleichen wurden die Stationen zu Kaschau, Gr.-Ka- nizsa, M.-Theresiopel, Kronstadt und Essegg- Oberstadt zu k. ung. Hauptstationen erhoben.
Ausland.
(Der „Vater der Telegraphie.“) Hem
Professor Morse, dem Erfinder des nach ihm benannten Telegraphensystems, wird demnächst für seine Verdienste um das Telegraphen wesen eine schöne Anerkennung zu Theil. Hie Telegraphisten von Alleghany in Pennsylvanien beschlossen nämlich vor einiger Zeit dem „Vater der Telegraphie“ ein Andenken zu seinem achtzigsten Geburtstage zu verehren. Von allen Seiten wurde der Vorschlag mit Wärme aufgenommen, und die Gaben für das „Andenken“ haben eine solche Höhe angenommen, dass aus dem Geburtstagsgeschenke ein nationales Henkmal und eine Büste oder gar eine Statue in Lebensgrösse wird. Sollten sich die Fachmänner in Europa hierbei nicht auch betheiligen ?
(Telegraphen-Verbindung zwischen dem Norddeutschen Bunde und Nord-Amerika.)
Bekanntlich wird die Herstellung einer telegraphischen Verbindung zwischen dem Norddeutschen Bunde und Nordamerika beabsichtigt. Bie- selbe soll in der Weise bewirkt werden, dass- von England aus ein mit dem englisch-amerikanischen Kabel von 1865 in Zusammenhang zu setzendes Telegraphen-Kabel nach der Nordseeküste von Beutschland geführt wird. Her Plan geht dahin, dies Kabel in der Gegend von Emden zu landen. Nun hat vor dom Ausbruche des Krieges von 1866 derTelegraphen-Unternehmer Reuter von der damaligen hannoverschen Regierung die Konzession erworben, zwischen England und der hannoverschen Küste ein submarines Kabel zu legen. Habei ist ausdrücklich stipulirt worden, dass in den nächsten 25 Jahren von hannoverscher Seite die Legung anderer Kabel nach England nicht gestattet werden solle. Inzwischen hat Herr Reuter sein Konzessionsrecht an die britische Regierung überlassen. Her Norddeutschen Telegraphen-Verwaltung stände es nun frei, das projektirte Kabel etwa nach der Elbemündung oder nach den anderen früher nicht hannoverschen Küstenstrichen der Nordsee zu leiten. Indessen empfehlen der Kostenpunkt und andere sachliche Rücksichten die Landung desselben bei Emden. Zugleich glaubt die norddeutsche Telegraphen-Verwaltung in die Verpflichtung der ehemals hannoverschen Regierung eintreten zu müssen. Hoshalb hat sie bei der britischen Regierung darauf angetragen, dieselbe wolle von dem durch die Reuter’sche Konzession erworbenen Rechte abstehe» und es gestatten, dass von England aus ein Verbin-