oder die schwingende Feder ist nicht gut j centrirt, oder die Bremsenfeder ist zu schwach gespannt, so dass sie den Brem- J senhebel nicht zum Centrum zurückführt, j oder es ist endlich die Bremse selbst abge- j nützt, schmutzig. i

Tritt hingegen folgende Erscheinung j

so kann man schliessen, dass die Ach^e des Bremsenhebels nicht frei beweglich ist, und irgend eine Reibung statt hat, was gewöhnlich durch eine fehlerhafte Bie­gung derFeder verursacht wird.

Wenn die Bremsevorrichtung gut ist, muss der Ton immer gleich bleiben, ob der Apparat mit mehr oder weniger Kraft in Bewegung gesetztwird. Mankanndiess prüfen, wenn man die Bewegung des vor­letzten Rades an der Achse 3 (Taf. II) mit der Hand in seiner Bewegung beschleu­nigt oder verlangsamt.

An der grossen Kette lässt sich ein Glied öffnen, indem an selbem ein Quer­stift nicht vernietet, sondern mittelst eines kleinen Schraubenkopfes befestigt ist.

Um selbe in den Apparat einzuführen, legt man sie über das Kettenrad Z, am Apparate, und zieht beide Enden durch die Oeffnungen an der Tischplatte, hierauf steckt man das rechte Ende an ein Draht­stück, und führt es um die kleinen fixen Rollen Z 4 und Z 5 (Taf. I), da die Zwi­schenräume zu klein sind, um dies mit dem Finger bewerkstelligen zu können.

Bei neuen Tischen lassen oft die Schrauben nach, mit welchen der Appa­rat an denselben festgeschraubt ist, wo­durch der regelmässige Gang gestört werden kann. Daher muss man Anfangs öfter nachsehen, und die Schrauben nöthigenfalls anziehen.

Materielle Beschaffenheit einzel­ner Theile des Apparates.

Die Kerne des Electromagneten, der Anker und die Armatur sind die einzigen Bestandtheile des Apparates, welche aus weichem Eisen sind.

Die contactmachende stählerne Lam­melle des oberen Schlittenarmes, und die isolirte Stahllammelle ff, müssen gelb gehärtet sein.

Die Spitze der Contactschraube g 2 am oberen Schlittenarme, sowie die Con- tactstelle am unteren Arm sind platinirt und müssen glatt erhalten werden. Wenn das Platin abgenützt ist, muss es erneuert werden. Die Köpfe der Contactstiften sind glashart, d. h. nicht nachgelassen. Der übrige Theil der Stifte ist weich, weil sie der Löcher halber beim Abkühlen leicht reissen würden und desswegen schwer zu härten sind. Die Spitze der Schraube b, des Auslösehebels muss sehr hart und blank polirt sein.

Der Auslösehebel ist von weichem Stahl, nur das am Echappement arbeitende Ende B muss gehärtet sein.

Der prismatische Ansatz p am Echap­pementflügel muss gelb gehärtet sein.

Der Sperrkegel t am Echappement­flügel, seine Achse und das Sperrrädchen sind blau gehärtet.

Das Sperrrädchen, sowie das Fric- tionsrad dürfen nicht aus Gussstahl, son­dern müssen aus schwedischem geschmie­deten Stahl sein, da ersterer wegen seiner Sprödigkeit hiezu ungeeignet ist.

Das fixe Prisma c muss glashart sein. Der Ansatz hingegen zur Befestigung mittelst der zwei Schrauben an dem Stän­der ist weich.

Alle Federn müssen blau gehärtet (federhart) sein.

Der Correctionsdaumen v muss gelb­hart (einmal nachgelassen) sein. Seine Hülse ist weich. Der erste Daumen y der