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Sie besitzt nicht blos eine grössere electromotorisehe Kraft und bietet nicht nur einen geringeren Widerstand als die übrigen constanten Batterien, sondern sie benöthiget auch, einmal zusammengesetzt, keiner weiteren Ueberwachung; sie kann ohne jeden Materialverbrauch leicht aufbewahrt und ohne Schaden für ihre Wirksamkeit versendet werden, und schliesst die gegenwärtigen, zufälligen, durch das Vermengen oder Vergiessen der Flüssigkeiten hervorgebrachten Störungen aus. Auch sind ihre Unterhaltung skosten ganz gering. Ihr Hauptvorzug, besonders im Vergleiche mit der Daniell’schen Batterie, besteht wohl darin, dass bei ihr in ungeschlossenem Zustande keine chemische Aktion stattfindet, so dass der Nutzefiect dem Materialverbrauche entspricht, was bei der Daniell’schen Batterie nicht der Fall ist.
Nebst der daraus folgenden langen Dauer kommt noch die Leichtigkeit und Bequemlichkeit der Behandlung in Anschlag. Die Entbehrlichkeit jeder Ueberwachung macht die Batterie Leclanclid besonders für Bahn- und kleine Stationen wichtig.
Nach den bisherigen, beim Centralamte Wien und der Filialstation Leopoldstadt angestellten Versuchen hat es allen Anschein, dass die Elemente weit über ein Jahr andauern, da der Braunstein einen zweimaligen Wechsel des Zinkstabes aus- halten soll. Der Anschaffungspreis eines Elementes beträgt 42 kr.
Nach allem Diesemkann wohl behauptet werden, dass diese Batterien auf Telegraphenlinien mit Arbeitsstrom vortheil- haft anzuwenden sind, während sie für con" stanten Strom minder brauchbar scheinen.
Aufgaben aus der filektricitätslehre.
Gesammelt und unter Angabe ihrer Lösungen mitgetheilt von J. B. W i nkl er, k, k. Ober- Telegraphisten.
Der auf das „Ohm’sche Gesetz u — diese in der Electricitätslehre epochemachende Theorie — und auf die einschlägigen theoretischen Principien gegründete Calcul gestaltet sich je nach der Natur einer eben vorliegenden Aufgabe so mannigfaltig und bietet gerade wegen der vielen Modificationen, deren er fähig ist, so viel Anregendes, dass die Voraussetzung gewiss nicht allen Grundes entbehrt, es werde die Durchführung einer Reihe darauf bezüglicher Aufgaben bei den Lesern gegenwärtiger Zeitschrift Interesse erregen. Vorausgeschickt muss jedoch werden, dass diese Publikation nicht als ein zusammengehöriges, organisch gegliedertes Ganze, sondern eben nur als eine Sammlung nutzbaren, und etwa zu weiteren Arbeiten auf dem gleichen oder einem demselben verwandten Gebiete anregenden Materiales zu betrachten ist, und dass bei den betreffenden Lösungen, so sehr dabei auf sistematische Entwicklung und eingehende Beleuchtung Bedacht genommen werden wird, doch die Eingangs erwähnten, in ihren Grundformen einfachen und leicht verständlichen Principien als bekannt vorausgesetzt werden.
Was die Quelle betrifft, der das gegenwärtig und in weiterer Folge auf diesem Wege zur Veröffentlichung gelangende Materiale entnommen ist, so sei erwähnt, dass die vorläufig hierzu vorbereiteten Aufgaben grösstentheils solche sind, welche von dem bei den Prüfungen der Telegraphen - Aspiranten und bei den Obertelegraphisten - Prüfungen fungiren- den Prüfungs-Commissäre für das technische Fach, dem k. k. Telegraphen-In- spector Dr. H. Militzer, den jeweiligen österreichischen Prüfungs-Candidaten in
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