dem Pascha anfertigen lassen. In derselben muß der Punkt No. 7ausgelassen sein, der beim Pascha Mißtrauen erwecken undaus nachtheilig werden könnte. Der Pascha würde glauben, daß wennwir unsere Arbeit geheim halten sollen, sich daß auch auf ihn be-ziehe und ein politischen Grund hiezu abschwebe. Ferner bleibt in die-sen Instruktionen auch der Punkt No. 15 aus, der nicht minder, alsder frühere Punkt vom Pascha sehr ungünstig genommen würde,wir sollen besonders die Forschungen welche in No. 15, d, anbefohlensind unterlassen, denn der Pascha ist höchst mißtrauisch und wirhaben sehr behutsam zu sein. Alle nöthigen Forschungen, werdeLinant und Lambert mir selbst mit der möglichsten Genauigkeit be-antworten, jedoch unter dem Siegel der Verschwiegenheit, da sie sich gros-ser Verantwortung aussetzen. Ich werde näher über diesen Gegenstand ge-gen [Inkremen] das strengste Stillschweigen beobachten. Lambert Beibemerkte hier sehr schlau und vielsagend, ich möchte unsere ganze StellungEgypten gegenüber, als ein Schauspiel betrachten, das mehrere Akte habe,
in den Akten wechseln Personen und Kostüms. Jetzt spiele der ersteAkt, und dieser dürfe in jeder Beziehung als befriedigend angesehen wer-den. Die Zukunft bestimme die weiteren Akte, und werde hoffentlichein schönes Ende bringen. Diese Worte Lamberts wurden in Linants,Karlmanns und meiner Gegenwart gesprochen, aber ich glaube in densel-ben eine genügende Aufklärung zu finden. Lambert wird nächstens nachParis reisen, um in Paris Lehrer für die technische Anstalt inCairo anzuwerben. Er freut sich mit Enfantin zusammen zu treffen.Herr Linant hat mir eine seiner Karten, die er in Egypten verfaßtezur leichteren Orientirung übergeben. Beide Herrn empfehlen sichEuer Hochwohlgeboren bestens und freuen sich sehr mit Ihnenin näherer Berührung zu tretten. Besonders Linant ist