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haltigen Bleiglanz und Blende, in den mittleren ein Gemenge von diesen mit Eisen- und Kupferkies und in den tiefsten Partien nur die letzteren enthält.

g) Aus der Devonforination in den östalpen bei Graz.

02. OB. 04. Bleiglanz von dem Bleibergbau bei Deutsch- Feistritz in Steiermark.

Ludwig Kuschel in Wien.

Die Erze brechen auf Gängen in devonischem Kalk, deren Mächtigkeit von wenigen Zollen bis 1 Klafter und darüber wechselt. - Die Erzfährung selbst variirt von x / 4 Zoll dicken Schnüren bis zu 23 Fuss Mächtigkeit, und ist am cornpac- testen bei geringer Gangesmächtigkeit, während die Gänge, wo sie mächtiger auftreten, meist nur Pocherze führen.

li) Aus der Steinkolilenformation in den Südalpen.

85. 00. Bl ei glanz mit Spatheisenstein vom Marienlager, Reichenberger Bergbau bei Sava, Bez. Badmannsdorf.

Krainische Industriegesellschaft.

Die Erze brechen zusammen mit Spatheisensteinen in lin­senförmigen Lagern in der Steinkohlenformation.

Erzeugung 250 Zentner Bleiglanz.

i) Aus dem Triaskalke der Nordalpen.

07. Bl ei glanz von Lunderberg, oberhalb Hall, in Tirol.

In den Triaskalken der Nordalpen finden sich unter ähn­lichen Verhältnissen, wenn auch spärlicher wie in den Südalpen Blei- und Zinkerze, welche namentlich im westlichen Theile von Tirol in den Umgehungen von Nassereit abgebaut werden. Zu diesen Vorkommen gehört auch das vorliegende Stück von Hall