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der innerhalb derselben auftrefcenden Kohlenflötze bcmerkens- werth; u. z. eine zwischen dem Wachberge und dem Orlitza, die westlich bis Lichtenwald reicht, und der die Kohlen-Abla- germigeu zwischen Hörberg und Reichenburg angehören; die zweite zwischen der südwestlichen Fortsetzung des Orlitza und dem Uskokengebirge, welche die Ebene von Gurkfeld und Rann umschliesst und bis St. Margarethen und Weisskirchen reicht, und von der Gurk durchschnitten wird.

Am Rande dieser letzteren treten hin und wieder die Kohlen führenden Sotzkaschichten hervor, wie namentlich bei Johannesthal, wo dieselben in letzter Zeit mit grossem Erfolge aufgeschlossen wurden.

In der Okorelkagrube ist das Flötz 3 6 / 10 Klftr.; in der Gabrieligrube sind 2 Flötze mit 1 Klftr. und 8 Klftr. Mäch­tigkeit, in dem unteren Flötze treten Harz (Piauzit) führende Lagen auf. Ausdehnung des Werksbesitzes beträgt 45 Gruben- maassen. Production 1871: 330,000 Zntr.: die Kohle ging für den eigenen Bedarf auf.

705. Braunkohle aus dem Marienschachte von Döblitsch, Bez. Tschernembl.

Franz Ritter von Friedau.

Südlich von Tschernembl breitet sich eine kleine tertiäre Süsswasserablagerung aus, die ein Lignitflötz von etwa drei Fuss führt. Dasselbe wird abgebaut, und die Kohle bei dem Eisenwerke zu Gradatz verwendet.

706. Braunkohle aus der Obermannsbaugrube von Gottschee.

Gebrüder Ranzinger.

Eine ebenfalls kleine unbedeutende tertiäre Süsswasser- Ablagerung befindet sich nördlich von Gottschee; das darin auftretende Lignitflötz soll bei 4 Klafter mächtig sein und wird ebenfalls für die lokalen Bedürfnisse gewonnen.

g) Länder der ungarischen Krone.

C r o a t i e n.

707. Lignitkohle aus der Georgsgrube von Jerowec bei Ivanec.