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Der Aufschluss des Werkes erfolgt durch den 20 Klafter tiefen Heinrichschacht mit einer Wasserhaltungsmaschine von 60 Pferdekraft, durch den 20 Klafter tiefen Josefinenschacht, sowie durch den Neu-Heinrich- und den Neu-Hilfsschacht von je 20 Klafter Tiefe bis an die Sohle des Hauptllötzes ; ersterer ist mit einer 24pferdkräftigen Förder- und einer 30pferd- hräftigen Wasserhaltungsmaschine ausgerüstet. Ueberdies beste­hen vier ausgemauerte Stollen in der Gesammtlänge von 700 Klaftern aufrecht.

Die Kohle ist eine lignitartige Braunkohle von guter Beschaffenheit.

Die Production betrug im Jahre 1871 bei 287,840 ZZtr. mit 183 Arbeiter, und im Jahre 1872 bei 337,120 ZZtr. mit 169 Arbeitern. Der Absatz geht zumeist nach Wien, und wird die Kohle mit 27 bis 28 Kreuzer im Grossverschleiss an der Grube verkauft.

778. Br ec ci e, Liegendes des Hauptflötzes. . .

779. Braunkohle vom Hauptflötze.

780. Braunkohle vom Hauptflörze mit Harz. s

781. Bi tu min ös er Schiefer, Hangendes vom

Hauptflötz.

782. Conglomérat, Liegend d. Mittelflötzes . .

783. Braunkohle vom Mittelflötz.

784.Schiefer, Liegendes vom Vorderflötze . .

785. Braunkohle vom Vorderflötze ....

786. Schiefer, Hangendes vom "Vorderflötze . .

An dem Nordostrande der Alpen, namentlich dort, wo die südwestliche Gränze des Wiener N^ogenen Tertiärbeckens sich in tieferen Buchten höher hinaufzieht, und mannigfach verbreitet, treten als tiefste tertiäre Ablagerung Braunkohlen führende Schichten in ziemlich grosser Ausdehnung auf. Die bedeutendsten derselben sind die von Hart und Gloggnitz in Niederösterreich. Die Kohlenablagerung fängt hier unmittelbar am krystallinischen Schiefer an ; das bedeutendste Flötz, das sogenannte Hauptflötz liegt auf silurischem Schiefer,

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