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2. Aestu 11 gsgerät he iin Harz:

a. Aestungssäge von Duckstein.

b. Baummcissel nebst Schlegel zum Abstossen von Aesten und Wipfeln bei Läuterungshieben und Durch­forstungen.

3. P fla nz en e r z i e h u n g sg e r ä t h e.

a. Steckbrett mit 10 cm. langen, 15 cm. von einander fent- fernten Steckzapfen zur Ausführung von Eiehelstecksaaten in Saatbeeten.

b. Jäteschaufel zur Kampreinigung durch Abschuppen auf Sandboden.

e. Jätehacke (Drahthacke) mit 610 cm. langen, 0,07 m. starken, 2,5 cm. von einander entfernten Zinken zur Kamp­reinigung und Bodenlockerung auf schwerem Boden.

Preussisclie Staatsforstverwaltung. Oberförster Witte zu Gross - Scliönebeek.

(I). A. lv. No. 230.)

Engerlingseisen zur Vertilgung von Larven von Maikäfern in Saat und Pflanzkämpen.

Grosslierzoglicli Hessische Doinainen- und Forst- Direction.

(D. A. K. No. 231.)

Waldfeldbau im Gross her zogt hum Hessen.*) Dar­gestellt durch:

a. ein den Waldfeldbau für Eichen und Kiefern veranschau­lichendes Bild (H. A. B. 57),

b. Bodenproben (II. A. B. 5256),

c. Kiefernjährlinge als Culturmaterial (H. A. B. 47),

d. Pflanzkeil für Kiefernjährlings-Pflanzung (H. A. B. 15),

e. 7 Stammscheiben und 16 Musterstämme von Eichen und

Kiefern im Alter von 461 Jahren auf Waldfeldbauflächen

(II. A. B. 24-46),

f. 2 Eiehenkoller-Büsche aus natürlicher Verjüngung als Gegen­stück, 25jährig (H. A. B. 48),

g. Stroh-, Korn-- und Kartoffelproben (II. A. B. 4951).

Die Ileimath des Waldfeldbau-Betriebes ist die Grossherzoglich Hessische Oberforst crei Viernheim in der Rheinebene, wo seit dem Jahre 1810 die Wiederaufforstung der abgetriebenen Waldflächen mit Hülfe des landwirthschaftlichen Fruchtbaues bewirkt worden ist.

Der Boden ist ein frischer Sandboden mit flachstehendem Grund­wasser (sog. schwitzender Sandboden), ausgezeichnet durch starken

*) Die forstliche Ausstellung des Grossherzogthums Hessen ist in einem in mehreren Hundert Kxemplaren gedruckten Spezialbericht, ausführlich beschrieben. Auf die Nummern des Hessischen Ausstcllungsberiehtes (H. A. B.), welche auch auf den Ausstellungsobjecten angebracht sind, ist in diesem Bericht überall hingewiesen.