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Fischameut, Griuziug, Erdprcß, Zwölsaring, Jnzersdorf, Heruals, Gru- nntncusiedl, Sievring, Klosterueuburg, ebenso auch Wiesen, Weingärten Ulid Zehentrechte zugewachsen, so daß es ermüden würde, alle diese wech­selnden Besitzverhältnissc zu verzeichnen.

Die Fondsgebahrnnq.

Das Einkommen floß zunächst und säst ausschließlich aus der eige- ueu Bewirthschastung der erworbenen Realitäten. Auch die Zehente wurden in untin-u eingeheimset und das ganze Erträgnis; der Wirthschaft für die Bedürfnisse des Spitales verwendet.

Das Maß der Unterstützung der Armen richtete sich nach dem jewei­ligen Erträgnisse der Wirthschaft, dabei wurde nicht viel verrechnet, son­dern Alles auf Treue und Glauben znr Verwendung abgegeben. Wir können daher auch kein klares Bild über die Einnahmen und Ausgaben in diesem Zeitabschnitte darstellen und bemerken blos, daß nach den Rechnungen znm Höchsten 200350 Personen, Arme undHauspersöuale zusammen, im Bürgerspitale verpflegt wurden und daß besonders die Hausosficiere in der letzten Zeit reichlich und bis znm Ueberflussc speisten und ,,pokalirten."

Die Iahresrechnung des Spitalmeisters ist ganz kurz und enthält nur die Einnahmen an Burgrechten und Zinsen, welche vierteljährig be­zahlt wurden und 1326231'/., Pfund betragen haben, dann in einigen Baargcldern für verkaufte Wirthschaftsprodukte, iusbcsonders Wein, so­weit solche im Spitale erübrigt wurden. Zum Ausschank des Weines waren eigene Leutgcber bestellt.

Bei den Anklagen werden blos die Dienstlöhnungen und jene Be­träge angeführt, welche zum Ankaufe von Wirthschafts-Erfordernissen nothwendig waren.

Nach der ältesten vorhandenen Rechnung des Spitalmeisters Illlrich Zink vom Jahre 1380 beträgt schon die Baar-Einnahme 1159 Pfund, dagegen die Auslage 1171 Pfund. In einem Anhange zu dieser Rcch-