tes nach dem Kopfe und allerlei Nervenübel, Unruhe, Hitze, Angst, Schwindel, !Zittern der Glieder, Herzklopfen u. s. w. hervor. Reizbare Personen und Kinder sollten sich vor dem Getränke hüten.

Man hat eine Menge Ersatzmittel für die Kaffeebohnen, als: Mohrrüben, Gerste, Roggen, Eicheln und besonders Cicho- rien, d. i. die geröstete Wurzel des Cichorienkrautes (O^eLorium intz-dus), doch keins ersetzt den Kaffee, da keins Kaffetn enthält. Alle solche Ausgüsse haben nur eins mit dem Kaffee gemein, die Farbe.

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Thee.

Der Thee ist ein Aufguß auf die Blätter des Theestrauchs der seit uralten Zeiten im östlichen Asien, in China und Japan, angebaut wird. Eine Sage erzählt seine Entstehung folgender­maßen:Darma, ein Priester, hatte gelobt, Tag und Nacht dem Gott Buddha durch Andachtsübungen zu dienen und selbst des Schlafs sich zu enthalten. Mit aller Anstrengung setzte er seinen Borsatz eine Zeit lang durch; aber einstmals überwältigte ihn doch der Schlaf. Kaum war er erwacht, so schnitt er sich beide Augenlider ab, um jedes Hinderniß zu beseitigen und warf sie zur Erde. Der Gott Buddha lohnte diesen Eifer und gab dem Darma seine Zufriedenheit dadurch zu erkennen, daß er aus den abgeschnittenen Gliedern eine Pflanze entstehen ließ, deren Blätter die Form eines Augenlides zeigten, und deren Ränder fein gewimpert waren. Diese Pflanze war der Thee- strauch. Darma verstand das Zeichen. Er genoß von den Blättern und fühlte sich darauf nicht nur wunderbar gestärkt, sondern bemerkte auch bald, daß das Getränk von den Blättern den Schlaf verscheuche. Er empfahl es daher angelegentlich seinen Jüngern, durch welche es sich weiter verbreitete."

Der Theestrauch wird 510 hoch. Die immergrünen Blätter gleichen an Größe, Gestalt und Farbe fast unsern Sauer-