die erheiternde Wirkung des Thees mit den kräftigenden Eigen­schaften der Milch, worin Kleber durch Käsestoff, und Stärke durch den Milchzucker vertreten ist.

Sehr häufig wird verfälschte Ehocolade verkauft, indem man Fett, Kartoffelstärke, Mehl, Ocker u. s. w. in dieselbe bringt. Am Häufigsten ist die Verfälschung von der Art, daß man statt der Bohnen die Schalen dazu verwendet. Unver­fälschte Ehocolade muß gleichmäßig dunkelbraun sein, frisch und angenehm schmecken, sich im Munde schmelzend auflösen, keine 'rtliche, klümprigeoder schleimige Stoffe zurücklassen, in Milch oder Wasser gekocht, weder zu dick noch zu dünn werden und keinen Kleisterbodensatz bilden. Die Verfälschung durch Ocker, «ine der gefährlichsten, erkennt man so: Wenn man Ehocolade oder Cacao an der Lust verbrennt, und die rückständige Asche ist grau, so ist das Product unverfälscht, ist sie aber roth, so hat sie einen Zusatz von Ocker.

Da die Ehocolade einen bedeutenden Fettgehalt hat, auch meist noch mit Milch und Eiern gekocht wird, so erzeugt sie bei schwachem Magen Verdauungsbeschwerden.

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Milch.

Eine treue Gefährtin vom Kaffee, Thee und Eacao ist die Milch. Die Vereinigung des schwarzen Kaffees mit der weißen Milch gewährt Vielen erst einen Genuß. Sie halten fest in der Liebe zu dem Stoffe, der ihnen in der ersten Zeit ihres Lebens Speise und Trank gewährte.

Der Säugltng erhält sich nur durch die Milch und wird beim Genuß derselben groß und stark, ein Beweis, daß sie dem Menschen Alles bietet, was er zu seiner Ernährung bedarf. Ja sie wäre selbst im Stande, den Erwachsenen zu ernähren, wenn auch nicht auf eben dieselbe vorkheilhafte Weise, wie dies beim Säugling der Fall ist. Sie ist das vollkommenste Gemisch der