DIE KLÖPPELSPITZEN II. SERIE

Schlusschlag das 1. und 2. Paar kreuzen. Schlusschlag = das 1 2 . und 3. Paar kreuzen, Schlusschlag - das 3. und 4. Paar kreuzen, j Schlusschlag - das 4. und 5. Paar kreuzen, Schlusschlag das m Paar einmal drehen, das ('>. Paar zweimal drehen, kreuzen, Schlusschlag das 6. Paar einmal drehen und dem vollendeten Händchen bei Punkt 23 anheften, Stecknadel Punkt 37 das 5. und f). Paar einmal drehen und kreuzen. Schlusschlag = von * bis ** über Punkt 38 einmal wiederholen ********* vom Anfang an wiederholen und das Bändchen bis über Punkt 7 arbeiten ­der Stecknadelpunkt 8 entfällt, an dessen Stelle das (i. Paar einmal drehen und dem vollendeten Bändchen bei Punkt 34 anheften der Stecknadelpunkt 9 entfällt, an dessen Stelle das 6. Paar einmal drehen und dem vollendeten Bändchen bei Punkt 33 anheften das Bändchen fortsetzen bis über Punkt 17der Stecknadelpunkt

18 entlädt, an dessen Stelle das 1. Paar einmal drehen und dem vollendeten Bändchen bei Punkt 26 anheften der Stecknadelpunkt

19 entlädt, an dessen Stelle das 1. Paar einmal drehen und dem

vollendeten Bändchen bei Punkt 25 anheften -- das Bändchen fort­setzen und in der Folge stets von ********* wiederholen.

Uebergang von einer Bändchenart zu einer anderen. An­schliessend an die Erläuterungen zur Herstellung der verschiedenen Bändchenarten, geben wir noch eine kleine Anleitung betreffend den Übergang von einer Bändchenart zu einer anderen, die für die Herstellung der Muster 12, 14, i5, i(>. e3, 24 und 23 erforderlich ist, welche aus mehreren Bändchen zusammengesetzt erscheinen.

Wechselt ein Leinenschlagbändchen mit einem durchbrochenen Bändchen, so ist das durchbrochene Bändchen genau nach den an der betreffenden Stelle gegebenen Erklärungen auszuführen; folgt jedoch dem durchbrochenen Bändchen ein glattes Leinenschlag­bändchen, so sind in der ersten Reihe, mit allen senkrecht laufen­den Klöppelpaaren noch die für die durchbrochene Musterung vor­geschriebenen Drehungen auszuführen. Auf dem Klöppelbrief deuten punktierte Linien den Wechsel in der Bandmusterung an.

Kanten

Abb. 55 bis (>2.

Der untere Rand der Spitzen wird zuweilen durch schmale | Kanten bereichert.

Die einfachsten Kantenmuster sind Zäckchen und Bogen im Elechtenschlag. mit oder ohne Pikotverzierung. die zu ihrer Herstellung nur zwei Paar Klöppel erfordern und sich an das untere Bändchen der Musterung direkt anchliessen ; siehe die Tafeln 1. II. XIII und XVII.

Bei reicher ausgestatteten Spitzenvorlagen zeigen die Abschluss- ,

kanten eine selbständige Musterung, die mit der Spitze selbst von ein­heitlicher Wirkung sein soll. Bei Tafel XI ist eine Kante in Kormen- blättchenmusterung angebracht, passend zur Füllung der mittleren Blattfigur; bei Tafel XII erinnert die Fächerkante an das durch­brochene Bändchen des Hauptmusters und bei Tafel XV stimmen die Flechtenschlagzacken mit der Stäbchengrundfüllung überein. Die Ringkante von Tafel XVIII ist eine Vereinigung von dichten Ringen, gleich denen des Mittelstreifens, und des oberen Randbändchens.