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DIE KLOPPELSPITZEN II. SERIE

Blättchen bei Punkt 10 anschliessen = das achte grosse Blättchen, Stecknadel Punkt 12 = das neunte grosse Blättchen, Stecknadel Punkt 13 = das neunte kleine Blättchen dem siebenten und achten kleinen Blättchen bei Punkt 11 und dem ersten und zweiten kleinen Blättchen bei Punkt 2 anschliessen, Stecknadel Punkt 14 = das zehnte kleine Blättchen dem neunten kleinen Blättchen bei Punkt 13 anschliessen = das zehnte grosse Blättchen dem ersten grossen Blättchen am Busse anschliessen, die Bandmusterung fortsetzen und dabei das Bändchen den äusseren Blättchen der Rosette anheften.

Gittergrund aus Flechtenschlagstäbchen mit Pikotver- zierung Abb. 73 . Innen Gittergrund beginnt man erst dann, wenn die denselben abschliessenden Bändchenmotive nahezu vollendet sind. Als Ausgangsstelle wählt man den letzten Steck­nadelpunkt, welcher mit einem Stäbchen des Grundnetzes zu­sammenfällt.

Pür den Gittergrund des Einsatzes, Muster i3, verlangen die Stäbchen zu ihrer Herstellung sechsmal Flechtenschlag, ein Pikot

nach rechts, ein Pikot nach links und sechsmal Flechtenschlag ; auf jeden Kreuzungspunkt der Stäbchen eine Stecknadel ein­führen. Die Stäbchen werden in hin- und zurückgehenden, bald senkrechten, bald wagerechten Zackenreihen gearbeitet und unter­einander angeheftet, siehe auch Abb. (iy, sodass der ganze Grund zusammenhängend erscheint. Da wo die Flechtenschlagstäbchen an die Musterfiguren stossen. sind sie denselben anzuheften, ent­weder direkt oder mit kleiner Verbindungsschlinge, der Ent­fernung der Stäbchen von den Musterfiguren entsprechend. Sind im Klöppelbrief Flechtenschlagstäbchen von halber Länge vorge­zeichnet, so ist deren Grösse genau einzuhalten und sind dieselben dem Rande der Musterfiguren anzuheften. Eine punktierte Linie führt bis zum nächsten Flechtenschlagstäbchen des Grundnetzes. Fm daselbst hinzugelangen. arbeitet man eine Flechte von entsprechender Länge, die man dem Rande der Musterfiguren unterschiebt und hierbei ein oder mehrere Male anheftet.

Dieses nicht zu umgehende Weiterführen der zwei Klöppelpaare bleibt in der fertigen Spitze fast unsichtbar.