Himmelbrand.

Fig.12

Etwa 40 ganz kleine, 20 mittlere, 20 grosse grüne, und 4 gelbe Knospen, sowie 6 Blüten geben einen stattlichen Stengel.

Um die Knospen herzustellen, bilde man verschieden grosse Watte­kugeln, welche mit hellgrün schattiertem Papier überzogen, an Stieldralit gebunden, und mit einem gleichfarbigen Kelchblatt Fig. 12, dessen Zacken man vorher wie die der Aster mit dem Messer bearbeitete, versehen werden.

Für die gelben Knospen theile man von einem drei­fachen Blatt Fig. 55 fünf Blattheile, höhle dieselben und binde sie rund um einen kleinen gelben Wattekern, so dass sie sich fest an den letzteren anschliessen. Kelch wie oben.

Zur Blüte nimmt man dreifache Blätter, welche vorsichtig an den Rändern aufeinander geleimt werden.

Hierauf fasst man in der Mitte jedes einzel­nen Blattheiles mit der Zange eine Falte, und rieft dieselbe auf der Platte. Zu beiden Seiten der Falte wird das Blattheil geädert. Sodann wendet man das Blatt um, und drückt mit vdem kleinsten Hohler kräftig die Wurzel jedes /Einzelblattes

5 starke gelbe Staubfäden, von denen 3 etwas tiefer, und zwar zusammenstehen, werden erst in Leim, dann in dunkelgelbe Farbe getaucht, und nachdem sie getrocknet, bestreicht man die 3 kürzeren nochmals mit etwas Leim und Fig. 55 bestreut sie mit Wollstaub.

* Um diesen Mitteltheil schiebt man das vorbereitete gelbe Blüten­blatt an, umwickelt die Bindestelle mit ein wenig Watte und schiebt als Kelch ein Doppelblatt Fig. 12 an.

Blüten und gelbe Knospen erhalten, da sie etwas weiter vom Sten­gel abstehen, ein Stückchen Schlauch.

Zusammensetzung des Stengels : Man umwickle eine Stange ge­wundenen Draht, nach oben dünn verlaufend, mit Watte, verlängert ersteren durch Eisendraht, welcher ebenfalls mit Watte verdickt und mit grün schattiertem Papier umwickelt wird.

Hierauf befestigt man an der oberen Spitze eine kleine Knospe, und binde nach abwärts rund um den Stiel sich fest anschliessend weitere 20 kleine und 8 mittlere Knospen.

In etwas grösserer Entfernung folgen 6 Gruppen von je 1 grossen und zu beiden Seiten, tiefer stehend, 2 kleineren Knospen.

In derselben Weise werden alle übrigen Knospen und Blüten an­gebracht, rur fügt man diesen Gruppen noch ein grünes Blättchen bei.

Die gelben Knospen-Gruppen erhalten jedoch nur ein der Länge nach halbiertes Blatt. Die Bindestellen weiden stets grün umwickelt.

Hopfen (wilder).

Der schwanke Stengel des Hopfen mit seinen lichtgrünen, zapfen- artig geformten Blüten, eignet sich vorzüglich als duftige Verzierung

von Spiegel- und Bilderraliroen, ' ''