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Die voll entwickelte Blüte erfordert zu ihrer Anfertigung drei Grössen, Fig. 12, Fig 56 und Fig. 52.

Um gleich die Auslührung eines ganzen Stengels vorzubereiten, bearbeite man 23 Einzelblätter von Fig. 12, 9 Blatt von Fig. 56 und 24 Blatt von Fig. 52.

Auf der Gummiplatte liegend, wird jedes Blatt von seiner Zacke aus nach der Mitte zu stark mit dem Hohler gestrichen, und zwar benützt man hierzu für die beiden kleinsten Grössen den Eisen- und für Fig. 52 den kleinsten Holzhöhler.

Jetzt schneide man vom feinsten Schlauch eine Anzahl Stückchen von je/ 6 und je,. '/ 3 cm. Länge, fädele in eine Nähnadel einen längeren dun­kelgrünen Seidenfaden, ziehe ein kurzes Stückchen Schlauch darauf und schiebe es an das Ende des Fadens, wo es, in den letzteren eingeknüpft, dessen Endknoten bildet.

Die ziemlich stark gehöhl­ten Blättchen werden hierauf in nachstehender Reihenfolge so auf den Faden gezogen, dass die Höhlung des Blat­tes dem Knoten zugekehrt

ist. Zwischen die UX _

einzelnen Blätter ( 7

schiebt man jedes^-* J

Mal ein Stückchen Schlauch \. *

und zwar erst kürzere und ^

weiterhin die längeren / A \ Stückchen.

In der hier angegebenen Weise wird dem Endknoten zunächst 1 Blatt Fig. 12, hierauf 2 Blatt Fig. 56, dann 4 Blatt Fig.

52, und als Schluss ein Blatt Fig. 12 Fig. 12 angeschoben.

Den Faden, an dem nun die fertige Blüte sitzt, schneidet man in einer Länge von 10 cm. ab, legt einen blanken, elastischen Stieldraht damit gleichzeitig unterhalb der Blüte an, wickelt Faden und Draht fest in ein Streifchen moosgrünes Seidenpapier, und schneidet letzteren bei 10 cm. Länge ab. Die Blüte hängt lose am Stengel.

Solcher Blüten fertige man drei Stück an.

3 weitere Blüten, die etwas kleiner erscheinen &q, und nur mit der Abänderung ausgeführt, da$;s

, werden fast eben- iinmittelbar an den