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Rose Baronin Rothschild.

Durch ihre flache, breite Form eignet sich diese zarte Rose beson­ders für grössere Sträusse.

Sie wird ebenso wie die Rose la France in hellstem und hellem rosa Seidenpapier ausgeführt, wobei auch hier die duuklere Seite nach aussen gekehrt ist.

4 Doppelblatt (Fig. 105) verkleinere man an den beiden Seiten in der Weise, wie es Abbildung (Fig. 106) zeigt, höhle sie sodann mit dem zweitgrössten Hohler auf dem Polster und bilde am oberen Rande 45 kleine Falten.

Bei diesen ersten, sowie bei allen ferner zu verwendenden Blättern, legt man die Spitze b ebenfalls in ein Fältchen.

Nachdem ein geknülltes Stückchen Papier als Mitte angebunden wurde, bindet man die 4 Blätter gleiehmässig so darum, dass sie oben fest zusammen- V 105 schlossen und dass je ein Blatt das nächste zur Hälfte deckt.

4 Doppelblatt desselben Schnittes, jedoch nicht verklei­nert, bearbeitet man so wie die vorigen.

6 weitere Doppelblatt (Fig. 105), werden gehöhlt und Seite cd ebenso wie die gegenüber­liegende leicht gekräuselt.

11 Blatt (Fig. 106) bear­beitet man unverkleinert wie die vorige Gruppe, nur zwickt man in zwei derselben im oberen Rand feine Fältchen bei den ersten.

Bei drei anderen Blättern dieser letzten wird im oberen Rand eine herzförmige Vertiefung ausgeschnitten.

ein, wie

Fig. 106

Binden der Blätter in derselben Reihenfolge.

Rose la France.

Den betreffenden Schnitt 107 nehmen wir in zartestem, und in etwas lebhafter gefärbtem Rosa.

Von jeder der beiden Nuancen braucht man zur Bildung der Rose ca 12 Blättchen.

Das helle und das dunklere Blatt weiden aufeinander gelegt, wo­bei man das letztere gegen sich zu kehlt.

Mit einer Stricknadel wird nun die Spitze des Doppelblattes in schräger Linie bis hinab zu a und c gerollt, und zwar mit so festem Nachdruck, dass das Röllchen genau seine Form behält, nachdem schon die Stricknadel entfernt ist,