- 77

bunden, so dass unterhalb des Pompons ein dicker Wollknoten entstellt. Oben schneide man die Wolle aut und scheere sie zu einer glatten Fläche.

Nun werden 24 Blumenblätter (Fig. 123) der Länge nach scharf in die Hälfte zusammengebrochen. Nachdem die Blätter voneinander ge­löst, weist also das ganze Blatt 3 Falten auf.

Fig. 123

Man bilde nun am unteren Ausschnitt des Blattes, an den Stellen a und b bis zur geraden Seite c ebenfalls je eine gleich tiefe Falte, so dass das Blatt jetzt deren 5 hat.

In der Richtung dieser Falten mehrfach seitlich übereinandergelegt, sowie es eben die durch das Falten entstandenen Brüche ergeben, nimmt so das Blatt eine schmale Fläche ein.

Die 3 Spitzen des Blattes werden» nön oben durch einen Druck mit dem grösseren Höhler wieder breit gedrückt, hierauf an dem einen unteren schmalen Ende geleimt und rings um den Pompon unterhalb des Wollknotens geklebt, wobei wohl zu beachten ist, dass die einzelnen Blätter mit der offenen Seite stets nach derselben Richtung stehen.

Endlich wird noch der Wollknoten gehörig geleimt und ein grüner Kelch der in Fig. 124 im Viertel aufgezeichnet ist fest in der Hand geknüllt, sodann auseinander gelöst, auf den Knoten geschoben und hier fest angedrückt, worauf man in gleicher Weise ein zweites Kelchblatt folgen lässt.

Die Blume liegt während des Anklebens der Blätter auf der glatten Fläche des Pompons und wird dabei am besten durch 2 Stecknadeln auf der Tischplatte befestigt.

Ehe die Blume nicht vollständig getrocknet ist, kehre man* sie

nicht um, weil so die fllMter'leicht ähMern Schta wird der