Stoffblumen.

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braunes Papier zur Herstellung der schwächeren und stärkeren Zweige.

Die Form der Blumenblätter ist von uns angegeben. Man hat 3 Blätter von Nr. 1, 3 von Nr. 2, 3 von Nr. 3. 3 von Nr. 4, 3 von Nr. 5, 6 von Nr. 6, 6 von Nr. 7, 6 von Nr. 8, 12 von Nr. 9 und 3 von Nr. 10 zu schneiden. Im Ganzen 48 Blätter.

Die Blätter von Nr. 15 werden in der hohlen Hand mit der Pincette gerollt; die von Nr. 69 erhalten die erforderliche Form dadurch, daß man die Pincette in die rechte Hand nimmt, die Blättchen der Reihe nach über die­selbe legt und mit dem Daumen darauf drückt; so bildet man eine Ader von einem Centimeter Länge in der Mitte der Blättchen, indem man die Pincette in die Höhe der­selben anlegt und sie hernntergleiten läßt. Die so erzeugte Ader wird die Blättchen umbiegen. Dann legt man sie auf das Kissen und rundet sie durch Aufdrücken der Kugel Nr. 9 und zwar auf deren linke Seite, wodurch die rechte Seite sich nach außen biegt und die natürliche Form erhält. Die drei Blätter Nr. 10 werden ebenso gemacht, jedoch mit dem Unterschied, daß man die Kugel auf der rechten Seite aufdrückt, um die umhüllende Form derselben zu bilden.

Man fertigt nun ein Stielchen von Baumwolle über einen feinen Draht, placirt die fünf ersten Nummern in drei Reihen und zwar so, daß die Blätter wechselständig zu stehen kommen, worauf sie mit Seide befestigt werden. Die immer größer werdenden Blätter sind natürlich auch höher als die vorhergehenden und werden so angeklebt, daß diejenigen von Nr. 6 drei wechselständige Blättchen und die

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