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Papierblumen.

alsdann ein kleiner fünfzähniger Stern geschnitten, zum Kelch geformt und aufgeleimt. Das Blüthenstielchen wird mit blaßgrünem Papier umwunden. Für jeden Blüthenkegel braucht man vier bis fünf Dutzend solcher Blüthen. Von diesen legt man sechs rosafarbige und sechs gelbe Blüthen zur Seite, nimmt noch dieselbe Zahl und vereinigt diese zwei zu zwei mit einer Knospe. Nun bleiben noch drei Dutzend, die drei zu drei mit einer oder mit zwei Knospen vereinigt werden, und sind deren Stielchen mit Papier zu umwinden. Man beginnt den Aufbau des Blüthenkegels mit sechs Knospen, placirt dann die zwölf einzelnen Blumen in drei Reihen, fügt dann im Verfolg sechs aus zwei Blüthen bestehende Tuffs an und endlich die aus drei Tuffs bestehenden.

Der Stiel, der die Blume trägt, muß, obgleich stark doch biegsam sein, und ist der ebenfalls ziemlich starke Haupt­stiel gleichfalls mit Baumwolle zu umwinden. Dann fertigt man fünf oder sechs Zweige für die grünen Blätter, die man, sie palmettenartig stellend, ähnlich wie die Finger an der Hand ordnet; setzt dann an das obere Ende eines jeden dieser mit Baumwolle umwundenen Drähte drei grüne Blätter von gleicher Größe und dann zu beiden Seiten derselben zwei kleinere und endlich zwei noch kleinere. Die Gruppirung gewinnt dadurch eine fächerartige Form. An den Vereinigungspunkt befestigt man ein Stückchen geröthe- ten Schwamm, womit man das Knötchen imitirt, aus welchem die Blätter hervorgehen. Der Blätterzweig erhält einen langen Stiel, an den man die schönen, länglich lanzett- lichen, scharf gesägten Blätter anfügt. Diese Blättcrzweige