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Gold- und Silberblumen.

Olivrnzwrig mit goldgestreifien Blättern und goldenen Früchten.

Man bedarf dazu zunächst gefirnißte Olivenblätter von verschiedener Größe, die käuflich zu haben sind. Die größten sind dunkelgrün, die kleineren gelbgrün. Alan ver­sieht sie, einige Millimeter von deren Spitze entfernt, mit einem kleinen Einschnitt, den man mit der Spitze des Feder­messers ausführt. Um ein feststehendes Maß der erforder­lichen Goldfäden für sämmtliche Blätter zu gewinnen, mißt man nun deren Länge mit einem solchen Faden, indem man diesen über das zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger der linken Hand gehaltene Blatt leitet, und zwar von dem einen Ende desselben bis zu dem kleinen Einschnitt, bei welchem man den Goldfaden wieder zurückbiegt und etwas zusammendrückt. Hierbei ist wohl zu beachten, daß die zwei verbundenen Fadenlängen etwas die Länge des Blattes überragen müssen. So bildet man sich für sämmtliche ver­schiedene Blattgrößen eine Maßlänge, nach welcher man nachher die erforderlichen Goldfäden abschneidet.

Hierauf nimmt man eines dieser Blätter in die linke Hand, den entsprechend langen Goldfaden in die rechte und fädelt ihn durch die dem Blatt beigebrachte Oeffnung, zieht ihn durch dieselbe bis zu der umgebogenen und leicht zusammengekniffenen Stelle, streckt die beiden Fadenlängen nach der Blattrichtnng und vereinigt sie unterhalb, indem