Gold- und Silberblumen.

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man sie zwischen den Daumen und den Zeigefinger der linken Hand nimmt und sie mit den Fingern der rechten Hand zusammendreht. Die Blättchen werden nun, indem man sie mit der linken Hand so festhält, daß die Goldfäden sich nicht verschieben können, mit goldfarbigem Papier an den Stiel gewunden.

Für die Früchte kauft man bei dem Glas- oder Perlen- händler kleine hohle Glaskugeln von entsprechender Form, vergoldet sie und befestigt sie an einen mit goldfarbigem Papier überzogenen Draht, indem man dessen Spitze mit etwas gelbem Leim versieht und diese Spitze in die kleine, am unteren Ende der Kugel befindliche Oeffnung einfügt.

Die Zurichtung der Blätter, die wir hier für den Oliven- zweig angegeben, gilt gleicherweise für die meisten anderen Blätter, insbesondere für Wein- und Johannisbeerblätter, und ebenso für breitere und ausgezacktere, nur sind bei diesen Goldfäden, welche die Hauptrippe bilden, auch noch die Gold­fäden für die Nebenrippen anzubringen. Die Hauptrippe ist meistentheils um den vierten Theil länger als die Neben­rippen. Die Traubenkörner, sowohl bei Wein als Johan­nisbeeren, sucht man durch kleine vergoldete Glaskügelchen, die man einfädelt und traubenförmig ordnet, nachzubilden. Für Eicheln verschafft man sich natürliche, getrocknete Eicheln und vergoldet diese. Wie man bei der Vergoldung zu ver­fahren hat, werden wir am Schluß dieses Abschnitts angeben.