278

Gold- und Silberblumen.

ten und drückt ihn mit der Pincette gegen die mit Leim versehene Stelle. Nun ordnet man vorsichtig die Blättchen der Sterne, damit sie nicht unschöne Falten werfen.

So fährt man fort, bis der mit Goldpapier umwundene Theil des Stieles gänzlich bedeckt ist, wobei darauf zu sehen, daß die kleineren Sternchen enger aneinander rücken, als die größeren. Nun wird auch der bisher noch frei ge­lassene Theil des Stiels mit einem Goldpapierstreifen um­wunden, worauf man die übrigen größeren Sternchen aufzieht, bis sämmtliche acht und zwanzig placirt sind. Dann wird der Zweig aufgehangen und ein anderer an­gefertigt.

Die vollständig hergerichteten grünen Blätter der Hasel­staude sind, und zwar in verschiedener Größe, käuflich zu haben. Für ihre Anordnung giebt unsere Abbildung einen genügenden Fingerzeig.

Schließlich machen wir nochmals darauf aufmerksam, daß sowohl die Goldfäden, als das Goldpapier außerordent­lich vorsichtig zu behandeln sind, da dies Material sehr leicht seinen Glanz verliert. Es wird daher zweckmäßig sein, während des Arbeitens stets ein Glas mit reinem Wasser in der Nähe zu haben, um die Finger, wenn ihnen Leim anhaftet, sofort wieder reinigen zu können.

Verfahren beim Vergolden oder Versilbern.

Um Gold oder Silber auf Stoff, Papier, Glas oder Holz zu übertragen, muß man zuerst den zu vergoldenden Gegenstand mit einer Art Firniß überziehen. Es giebt