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Gehäkelte Wollblumen.

schmack und der Geschicklichkeit der Arbeiterin wird es ab­hängen, diese Technik in passender Weise anzuwenden.

Zunächst die Aster. Aus maisfarbiger, cordonnirter Seide wird der Mittelpunkt derselben hergestellt. Dann bildet man mit einer stählernen Häkelnadel einen, aus drei Kettenmaschen bestehenden Anschlag zu einer Rundung, sticht in jede dieser Kettenmaschen zwei feste Maschen und vollendet diesen Mittel­punkt durch eine Reihe fester Maschen. Hierauf nimmt man eine Elfenbeinnadel und fünfdrähtige violette Zephirwolle oder Wolle von irgend einer beliebigen Farbe und macht eine Reihe feste Maschen, indem man auf der Reihe, um die Rundung glatt zu erhalten, zuweilen eine Masche zu­nimmt. Auf der folgenden Reihe beginnt man mit den Blättern, die in Perlenform dargestellt und in folgender Weise ausgeführt werden. Die Reihe beginnt mit einer auf der Häkelnadel befindlichen Schleife. Man sticht mit der Nadel in die erste Masche der vorigen Reihe und zieht die Wolle durch diese Masche, als wollte man eine Doppel­masche bilden; anstatt jedoch die Masche zu vollenden, läßt man die zuerst auf der Nadel befindliche auf derselben und häkelt in die zweite Masche vier Kettenmaschen; dann sticht man mit der Nadel rückwärts in die erste dieser Ketten­maschen, zieht die Wolle durch diese Masche und zugleich auch durch die zwei andern, auf der Nadel befindlichen Woll- schlingen. Auf diese Weise hat man eine Kugel oder Perle" gebildet, die für die Blume als Blatt verwendet wird, wie unsere Abbildung zeigt. --

Man häkelt nun acht gleiche Blätter für die erste Reihe der Blumenblätter, arbeitet dann eine Reihe fester Maschen,