Perlenblumen.

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nicht abgeschnitten. Man beginnt, in gleicher Weise wie bei dem ersten verfahrend, mit einem andern Blatt, bis man deren sieben oder acht angefertigt. Nachdem man sie rings um die kleine, das Herz der Blume bildende Rundung ge­ordnet, wird der Blattstiel an den Hauptstiel gewunden. Mit dem grünen Blatt verfährt man, wie es für dasjenige der Mohnrose angegeben wurde.

In dieser Weise, die Blumenblätter und als deren Mit­telpunkt Rundungen oder Schleifchen zu bilden, verfährt man mit vielen andern Blumen. Alle Blumen mit großen oder breiten Kronenblättern, wie z. B. die Rose, die Kamelie, das Pensäe und die Lilie, werden wie die Mohnrose, das heißt mit runden oder ovalen Blättern versehen. Die Blütt- chen der kleineren Blumen, wie die des Goldknopss, des Jasmins, des spanischen Flieders rc., werden wie die des Maßliebchens aus Schleifchen gebildet.

Für das Vergißmeinnicht macht man sechs kleine Blumen, von denen jede aus fünf Blättchen zusammengesetzt wird. Zur Herstellung derselben werden einige fünfzig blaue Perlen auf Draht gereiht, dann acht oder zehn derselben von den andern getrennt, um daraus durch Umbiegen des Drahts ein Blatt zu bilden. Man schließt und befestigt das Blättchen, indem man den Draht umwindet. Auf diese Weise verfährt man fünf mal. Nun ist noch der Kelch übrig. Dieser wird ebenso, jedoch aus fünf bis sechs gelben Perlen gebildet. Man biege den Draht nach außen, so daß man einen kleinen Kreis erhält, um den man sämmtliche Blättchen regelmäßig ordnet.

Selbstverständlich muß man die Blättchen, obgleich sie