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Künstliche Blumen aus verschiedenem Material als: aus Stoffen, Papier, Gold, Silber, Wolle, Chenille, Perlen, Band, Federn, Haaren, Muscheln, Fischschuppen, Wachs und Leder naturgetreu herzustellen ; nebst einem Anhang über Blumen- und Farben-Symbolik ; ein Handbuch für Blumenarbeiterinnen, Modistinnen und Dilettantinnen ; nach französischen Quellen bearbeitet und ergänzt ; illustrirt mit 370 in den Text gedruckten Holzschnitten und einem chromolithogr. Titelblatt / von Mathilde Clasen-Schmid
Entstehung
Seite
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Perlenblumen.

Das Mahlirlichrn.

Diese Blume, welche sich gleichfalls sehr gut in Perlen nachbilden läßt, wird oft mit der Mohnblume und mit der Kornblume, um ein Bouquet von Feldblumen zu formen, vereinigt.

Es werden 27 gelbe Perlen auf feinen Draht gereiht, worauf man aus denselben einen kleinen platten, als Mittel­punkt der Blume dienenden Kreis formirt.

Um das Blumenblatt zu bilden, muß man zunächst 33 weiße Perlen anreihen, dann den Perlenfaden in zwei Theile, und zwar am untern Ende, umbiegen, dann noch 24 weiße Perlen anreihen, doch diese letzteren erst zur Hälfte. Hat man nämlich 12 Perlen eingefädelt, so leitet man den Draht über die erste Schleife und fädelt dann die andern 12 Perlen ein. Auf diese Weise ist ein Blättchen zu bilden. Der Draht wird am Ende nur eingekniffen,