Z90 Federblumeii.

genügende Anzahl von Blättern in Form der Rosenblätter, die man mit den Fingern noch etwas nachzurunden sucht. Am Ende eines jeden Blattes läßt man ein freies Kiel- Ende, um dasselbe anbinden zu können. Nachdem man an einen kleinen Drahtstiel in der schon wiederholt angegebenen Weise das Herz der Blume sammt den Staubfäden gebildet, welche letztere aus weißem Zwirn bestehen müssen, bringt man rings um dasselbe die Rosenblätter an, indem man deren freies Kiel-Ende anbindet. Die Blätterreihen sind wechselständig zu ordnen, die kleinsten nach Innen und die größeren nach Außen und hat man sich natürlich zu be­mühen, die Form der Rose möglichst erkennbar zu machen.

Die Knospe besteht aus drei vereinigten Blättchen, welche man mit vier oder fünf kleinen, aus der Fahne einer Feder geschnittenen, die Spinnen vorstellenden Blättchen umgiebt und diese festbindet. Die die Laubblätter darstellenden Federn werden am Rande etwas gezackt und mit dem Kiel- Ende an einen mit weißer Seide umwickelten Draht ge­zogen. Blumen, Knospen und Blätter sind nun in schöner Anordnung an einen Hauptzweig anzubringen, den man zuerst mit weißem Zwirn und dann mit weißer Seide um­windet; doch kann man den Hauptstiel auch mit weißem Taffet überziehen.