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Der Krieg in Deutsch-Südwestafrika 1904-1906 / von K. Schwabe
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Der Hufstand der täsfsro.

ehemalige ^Asitsrabteilung" des Detachsments von Glasenapp unter Ober­leutnant von VOinkler verstärkt. Dach den Meldungen des Leutnants Evmasl hatten einzelne föersrohordsn mit zahlreichem Vieh bereits die Grenze überschritten. Die englische Legierung hatte zwar erklärt, die Flüchtlinge nach ihrer Entwaffnung aus der Nähe der Grenze entkernen und in Konzentrationslagern unterbringen, sowie die Mörder und alles geraubte Vieh ausliekern zu wollen, ihre Grenzwachen waren jedoch so schwach, daß es im wesentlichen bei der guten Absicht blieb.

Dem Major von Glasenapp wurde das gesamte Etappsnwessn unter­stellt, zu dem auch die nicht in Evphusquarantäns befindlichen Dells des Marine-Expeditionskorps traten.

Transport von linegsinulonal au: äsi Süsnbalin Suakopmunli-lömilliuk.

föauptmann Franks marschierte im Mai mit der neu aufgestellten 12. Compagnie in die Distrikts Omaruru und Outjo, wo die löersro ver­schiedentlich Angriffe auf Etappen- und lösliographenstationen gemacht hatten. Die Auhs wurde nach Verjagung der feindlichen löorden in kurzer Zeit wiederhergestellt.

Um die Fühlung mit dem zurückgehenden Gegner nicht zu verlieren, wurde ferner ein Dstachsment unter dem Major von Estorff gebildet, das dem Gegner vorsichtig folgen, sich aber in keinen ernsthaften k^ampk mit ihm einlassen sollte. Die Abteilung t., 2., 4., 6. Feldkompagnie, die 3. Feld- und 2. Gsbirgsbatteris, 4 Maschinengewehrs und die tZastardhilfs- 4ruppen, insgesamt rund 700 Mann - verlieh am 4. Mai Otjosasu im