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Die Durchfluthung des Isthmus von Suez in chronologischer, hydrographischer und historischer Beziehung / von C. Fr. W. Krukenberg
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58 Die Durchfiuthung des Isthmus von Suez etc.

Meere lag ihm nur in einem, allerdings schönen Exemplare vor. Dieses Stück zeigte 14 Rippen (ausgenommen die undeutlichen vorn und hinten), während an solchen aus dem Mittelmeere deren 18 bis 22 gefunden wurden. Die Veränderlichkeit der Rippenzahl bei L. squamosa ist klar; die Er- hebung und Gestalt der Zacken, die Gesammtform der Schale, namentlich die Größe der Winkel, die Schalendicke werden nicht minder variabel sein.

C y p r a e a a n n u 1 u s L. Die Exemplare aus dem Rothen Meere sind nach Issel im Allgemeinen breit- und langschaliger als die aus dem Mittelmeere.

Nass a costulata Renier des Rothen Meeres zeichnet sich (nach Issel) der des Mittelmeeres gegenüber durch geringere Größe und relativ bedeutendere Höhe aus.

Odontidium rugulosum Phil. Für die Aufnahme dieses Pteropoden in obige Tabelle wird Herr Dr. C. Keller die Verantwortung allein zu über­nehmen haben.

Octopus makropus Bisso (0. Cuvieri cVOrb.) wurde als eine erythräische Form bereits von A. clOrbigny (Mollusques viv. et foss. Part. I. Céphalopodes. Paris. 1855. p. 173) aufgeführt.

Octopus vulgaris Lam. Die Angaben der Autoren (Philippi , Verany , Pagenstecher) lassen Zweifel, ob ihnen wirklich 0. vulgaris Lam. Vorgelegen hat. Ich erhielt in Massaua wie in Suakim nur eine und die­selbe Species: 0. makropus Bisso.

Sargus Rondeletii Cuv. Val. Der erfahrene Ichthyologe des Britischen Museums schrieb mir Folgendes:Ich habe ganz neulich wieder Gelegenheit gehabt, mich über das Vorkommen des im Mittelmeere gemeinen Sargus Rondeletii an der Südküste Arabiens zu überzeugen. Dieser Fisch ist um das Cap der guten Hoffnung herumgewandert.

Zygaena malleus Bisso. Der von Büppell (Neue Wirbelthiere zu der Fauna von Abessinien. Fische des Rothen Meeres. Frankfurt. 1835, S. 66 u. 67) im Rothen Meere aufgefundene Hammerfisch (Z. Mokarran Büpp.) weicht seiner Angabe nachvon den bekannten Arten vorzüglich durch den ihm eigenthümlichen, beinahe gradlinigen vorderen Rand des Kopfes ab, in welcher Beziehung ihm einigermaßen Zygaena malleus des Mittelländischen und Atlantischen Meeres ähnelt; aber er unterscheidet sich von demselben wesentlich durch den Mangel des hakenförmigen Vorsprungs vor der Augenhöhle und durch das gänzliche Fehlen der Furche längs des vorderen Kopfrandes, eine Verlängerung der Nasenlöcher.

Rhinobatus Columnae Bp. nur dann, wenn Schneider' s Annahme (in seiner Ausgabe von M. E. Bloch's Naturgesch. der in- und ausländischen Fische) sich als richtig bewährt, daß Rhinobatus halavi Cuv. aus dem Rothen Meere mit Raja rhinobatus L. und Salviani aus dem Mittel­ländischen Meere identisch ist. Eine strenge Revision der von Büppell