Die gemeinsamen Thier- und Pflanzenformen.
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neben anderen Cypraeen, als bei Mossambique gefunden, aufgeführte Cypraea rufa Lam. ist eine im Mittelmeer lebende Art, die nicht wohl an der Ostküste Afrikas Vorkommen kann.“ Wir finden aber in der von Ed. v. Martens gelieferten Uebersicht auch Lima squamosa L. (freilich als „Abart mit 16 — 18 Rippen, Schuppen aufrecht, doch nicht wie bei L. bullifera Besh. kugelig gewölbt“) von den Querimbainseln und von demselben Fundorte eine der Solemya mediterranea Lam. „ungemein ähnliche, aber größere, heller gefärbte und mit etwas weiter nach vorn gerückten Wirbeln“ versehene Art (S. africana v. Martens) verzeichnet. v. Martens ’ Bearbeitung der Mollusken der Moebius'schein Sammlung führte zu einem sehr ähnlichen Resultate. Dieses hat derselbe (a. a. 0., S. 336) in folgenden Sätzen zusammengefaßt: „Mit dem Gebiete des Atlantischen Oceans hat das hier behandelte der ostafrikanischen Inseln 91 Arten (unter 1232) gemein; es sind das theilweise solche, welche in den tropischen und subtropischen Meeren sehr weit verbreitet sind, so zu sagen «eircumtropische», wie man von circumpolaren spricht, z. B. Crepidula aculeata Chemn ., die vielleicht durch Schiffe, Jan- thina (globosa Swainson = J. violacea Blainv. u. J. exigua Lam.) und Spirula, welche als pelagisch durch die Meeresströmungen verbreitet werden. Auffallend ist, daß hierher auch mehrere Arten von Tritonium und Dolium gehören, bei denen ich sicher westindische und sicher ostindische nicht constant zu unterscheiden vermag, obgleich sie von einigen Autoren getrennt werden, so Tritonium pileare (= T. Martinianum d'Orb.; ** daneben fanden sich von westindischen Species bei Mauritius
T. aquatile Beere u. T. tuberosum Lam. = T. antillarum ä'Orb. vor), Dolium perdix und D. olearium; auch D. galea aus dem Mittelmeer und aus Ostindien sind nicht wohl zu trennen. Ferner nimmt Schwärs v. Mohrenstern manche Rissoinen (z. B. Rissoina Chesneli Mich., R. reticulata Soiv., R. decussata
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