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Die Durclifluthung des Isthmus von Suez etc.
Cassidaria tyrrhena Ch., C. echinophora L ., sowie auch Dolium olearium JBrug bei Tor gefunden hat. Daß diese im Mittelmeere häufigen Gastropoden im Rothen Meere Vorkommen, mag ein kundiger Zoogeograph wohl kaum noch annehmen. Dolium galea L. wird freilich auch von Bufo als auf allen Amiranten verbreitet angegeben, und Dolium olearium JBrug ist ebenso wie das auch in Westindien vorkommende D. perdix L. an vielen Orten des Indischen Oceans gesammelt worden. Ed. v. Martens 1 ), welchem ich diese Angaben entlehne, erinnert bei dieser Gelegenheit daran, daß es nicht leicht sei, über die im Gebiete des Indischen Oceans vorkommenden, den Mittelmeerarten zunächst sich anschließenden Doli um-Formen etwas Bestimmtes zu sagen. „Das Berliner Museum besitzt von sicher angegebenen Fundorten aus diesem Gebiet keine mit der des Mittelmeers ganz übereinstimmende, sondern nur eine mit merklich breiteren Rippen, aus Java von mir mitgebracht, vielleicht D. ampullaceum Philippi (Abbild. Bd. 3. Taf. 2. Fig. 2) und eine mit merklich längerem Gewinde, von den Querimbainseln an der Küste von Mossambique durch Prof. Beters , vielleicht D. amphora Philippi (Abbild. Bd. 3. S. 12). Eine von diesen beiden dürfte auch die von Bufo gemeinte sein, vielleicht auch Bernardin St. Pierre’s «tonne ronde»“ (v. Martens).
Aus seinen Bestimmungen der von Peters gesammelten Weich- thiere zog Ed. v. Martens (a. a. 0., S. 747) folgende Schlußfolgerung: „Mit dem Atlantischen Ocean hat die Küste von Mossambique nur sehr wenige Arten gemeinsam, einerseits solche, die im offenen Meere leben und daher weit verbreitet sind, wie Spirula (Peroni Lam.) und Janthina (communis Lam. var. roseola Beeve ), andererseits einige überhaupt Ost- und Westindien gemeinsame Arten von Tritonium (pileare L. sp.) und Dolium (olearium Brug u. perdix L.). — Die von Bianconi
x ) J£d. v. Martens in Moebius’ Beiträgen etc. S. 264.