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Erläuterungen und Zusätze.
rechten Ufer des Damiettearmes und nahe hei Kafr Muez beginnt der Terat el Muez: derjenige Zweig des Damiettearmes, welcher den Ruinen von San oder Tanis zu in den Menzalehsee mündet. Er ist stark gekrümmt, und es sind ungefähr 35 Meilen von den Ruinen von Atribis bis zu denen von Tanis. Alles macht glauben, daß dieses Flußbett das der alten Pelusischen und Tanitischen Nilarme ist, dessen oberer Theil von Atribis bis Bubastis dem Pelusischen, dessen unterer Theil dem Tanitischen Arme zugehört; dieser Auffassung entsprechend nenne ich den Muezcanal die «Pelusisch- Tanitische Abzweigung».“ Was aber uns bestimmt hat, die Abzweigung des Pelusischen Nilarmes gleich nördlich von Cairo vorzunehmen, und uns weiterhin bestimmen wird, den unteren Verlauf desselben nicht etwa im Bahr el Hager zu sehen, ist 1. die Angabe der Alten, zurückgehend bis auf Homer, daß der Pelusiselie Nilarm die östlichst gelegene von allen Nilabzweigungen gewesen ist, 2. seine schon durch den Namen angedeutete, durch die Ueberlieferungen außer Frage gestellte Mündungsstelle unterhalb der Stadt Pelusium und 3. die von dem Pelusischen Nilarme unter den Ptolemäern vorgenommene Abzweigung des Terat es-Sälihiye. In letztgenannter Canalanlage glaube ich nur eine Wiederherstellung des ursprünglichen Pelusischen Nilarmes sehen zu sollen, da unter Beibehaltung der von Brugsch angenommenen Lage für Hauar Avaris und Migdol — welche Städte östlich vom Pelusischen Nilarm am Wasser lagen (cf. Brugsch, Geschichte. S. 193 — 194, S. 220 u. 598) — nur der auf unserer Karte eingetragene Verlauf für diesen östlichsten Abfluß des Nils der allein denkbare bleibt. Unterhalb von Sälihiye mag sich von diesem Strombette schon in ältester Zeit eine directer nach Norden gerichtete Wasserstraße abgezweigt haben, welche nach mehr und mehr eingetretenen Verschlammungen in der Ebene von Pelusium der mächtigere und schließlich der alleinige Abflußweg für den von Phakusa nach Osten gerichteten Nillauf wurde. Die so bei Teil esch-Scherig entstandene Nilmündung wird gewöhnlich als die Pelusiselie betrachtet.
Phakusa und Bubastis. Die Trümmerhaufen von Teil Fäküs bezeichnen die Stätte des alten Phakusa, welches „nach dem gewichtigen Zeugnisse des Geographen Btolemaeus einst die Hauptstadt des arabischen Nomos (der Tiarabia und Gosens) und also auch, obgleich ihr Strabo und Stephanus Bgzantinus von Phakoessa (am Ende des 5. Jahrhunderts) eine geringere Stellung anweisen, eine der wichtigsten Städte in Gosen gewesen sein muß“. (Ebers, S. 504.) Ihr alter ägyptischer Name, Kos, mit dem Artikel Pa- oder Phakos lebt in dem am linken Ufer des zugehörigen Nilarmes ge- liegenen, aber zu einem unbedeutenden Fellachendorfe herabgesunkenen Fäküs noch heute fort.
Bubastis, das Pibast der altägyptischen Denkmäler, das Pibeseth des