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Die Durchfluthung des Isthmus von Suez in chronologischer, hydrographischer und historischer Beziehung / von C. Fr. W. Krukenberg
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Erläuterungen und Zusätze.

Lepère : Arsinoë (== Patumos Posidium) = Kleopatris = Da- neon = Kolzum (etwas nördlich von Suez) = Santaryeh (= Syouäh = Souyeh) MakrisVs = Suez.

Clysma 'Ain Mûsa.

Quatremère : Clysma = Kolzum = dem von Niebuhr entdeckten Ruinenhügel nördlich von Suez.

(Tauhastum = in der Nähe von Clysma.)

Lepsius: Arsinoë (= Kleopatris) etwas nördlich von Suez.

Schleiden : Arsinoë = Teil el Kolzum. &

Cambysu vielleicht = den von der franz. Expedition Ost bei Nord von Suez entdeckten Ruinen.

Clysma = 'Ain Mûsa.

Ebers (ohne Gründe anzugeben):

Arsinoë = nordöstlich von Suez (noch östlicher als der Verlauf des gegenwärtigen maritimen Canals).

Clysma = Teil el Kolzum.

Linant : Arsinoë = Kleopatris = Serapeum (zwischen Timsah- und Bitterseen).

Clysma = Teil el Kolzum (s. Teil el Clysmel).

Daneon = Tussün (Schech Ennedeh; südöstlich vom Timsahsee).

Naville : Arsinoë (beiKemuerma d. h. Landungsplatz von Kemuer [Brugsch]) ~ Magfar (dazumal am Timsahsee = Golf von Charandra des Plinius gelegen).

Clysma = ungefähr an der Stelle des heutigen Nefîsche (südlich von Arsinoë).

(Daneon = kein Ort, sondern ein Nomadenstamm.)

Lepère* s wie du Lois-Aime* % Annahmen basiren 1. auf der allerdings wenig zuverlässigen Nachricht des Ptolemaeus , der gemäß.

Arsinoë 0.40° südlicher als Heroopolis liegt; 2. lag nach derselben

Quelle Clysma an anderer Stelle als Kolzum : 0.20° südlicher davon,

sagt Ptolemaeus, was aber zweifellos übertrieben ist, und 3. recht-

fertigt die Tabula Theodosiana (Peutingeriana ) 1 ), welche Arsinoë

westlich und Clysma östlich vom Suezbusen stellt, letzteren Ort, p

welcher ein Militärposten war, an die Mosesquellen ('Ain Mûsa) zu

verlegen. Hierin weicht indessen du Bois-Aimé von Lepère ab,

indem jener, sich berufend auf die Aussage des Ttinerarium Antonini ,

daß Clysma 68 röm. Meilen von Heroopolis gelegen sei, Clysma an

das westliche Ufer des Rothen Meeres setzt. Letztere Auffassung

stimmt mit der von Gosselin überein, welcher sagt:Nimmt man

) Vgl. S. 105 Anm. 1.