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Die Durchfluthung des Isthmus von Suez in chronologischer, hydrographischer und historischer Beziehung / von C. Fr. W. Krukenberg
Entstehung
Seite
149
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Erklärung der Tafel I. und II. 149

Davon ist gebunden

an Kalium. 0.4931 p. M.

an Natrium. 28.3334 p. M.

Rest an CI . . . 3.3785 p. M.

Magnesium ist vorhanden. 2.034035 p. M.

Davon ist gebunden an S0 4 . 0.80900 p. M.

Rest an Mg . . . 1.225035 p. M.

bindend Chlor. 3.624062 p. M.

zu MgCl 2 . . . 4.849097 p. M.

Erklärung der Tafel I. u. II.

Taf. I.

Die alte Suezcanalanlage auf derWeltkarte in der Groß- herzogl. Bibliothek zu Weimar aus dem Jahre 1424.

Auf der berühmten, aus dem Jahre 1424 (ohne Angabe des Autors) datirten Welttafel der Großherzoglichen Bibliothek in Weimar ist das Stück, welches uns den Suezisthmus veranschaulicht, eines der werthvollsten. Yicomte de Santarem (Essai sur lhistoire de la cosmographie et de la car­tographie pendant le moyen-âge et sur les progrès de la géographie. T. I. Paris. 1849. p. 194 u. 304), H. Stephan (S. 431) und mehrere Andere haben die Karte erwähnt, doch ist dieselbe niemals vervielfältigt worden und dürfte deshalb auch den meisten unbekannt geblieben sein. Ich benutze die Gelegenheit eine Copie des Suezausschnittes dieser Karte 1 ) zu liefern, welche unter genauer Vergleichung des Originales sich an eine sehr sorg­fältige Handzeichnung hält, die wahrscheinlich unter Herrn v. Froriep aus­geführt und in der Bibliothek zu Weimar neben dem Originale an der Wand aufgehängt ist.

Ein besonderes Interesse hatte Alexander v. Humboldt dieser Karte zugewandt, und es mag und kann zur Erläuterung derselben noch immer das dienen, was dieser kenntnißreiche Geograph 1837 in seinemExamen critique de lhistoire de la géographie du nouveau continent (T. II, note pag. 182 et 183) darüber geäußert hat. Es heißt daselbst:Ce qui est surtout remarquable sur cette carte de 1424, cest que (par simple rémi­niscence) on y trouve encore tracé le canal de communication entre le Nil et la Mer Rouge creusé par Ptolémée Philadelphe, rétabli dabord par Adrien et puis par les Arabes, et ouvert jusquen 767, comme M. Letronne

9 Wie es im Mittelalter Gebrauch war, so ist auch auf dieser alten Karte das Rothe Meer durch einen rothen Farbenton ausgezeichnet.