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Ein Wolfach-Floss enthält 5001,200 Stämme mit 540600 Festm.

Bei dem starken Gefäll des Wolfachbaches (810 Procent) hat das Floss einen viel rascheren Lauf, als das Wasser. Es ist daher i nothwendig, dem aus den Flossweihern herausgelassenen Wasser einen Vorsprung von 3 / 4 bis 1 Stunde zu geben, bevor das Floss abge­lassen wird. I

Die Bringungskosten von Rippoldsau bis Kehl (1618 Wege- ) stunden) betragen für einen Festm. 1 fl. 39 kr.

4. Rin den werbu ng im Schwarzwalde:

a. Lohlöffel.

b. Haumesser (Heppe).

Kaiserlicher Forstmeister Wohinann zu Metz.

(D. A. K. No. 242.)

L o h r i n d e - G e w i n n u n g s g e r ä t h e.

a. Am Rhein: Rheingauer Lohheppe zur Abnahme des ersten Rindenstreifens beim Schälen und zum Aufputzen der Lohstange, Scheide mit Riemen zum Tragen des Lohlöflel und der Heppe, alter Rheingauer Lohlöflel, zwei Wohman nsche Lohlöffel (verbesserter Rheingauer) für stärkeres und schwächeres Holz, Lohlöffel von Sanct Goarshausen, Lohrisser von Geisenheim, Rheingauer Lohschlitz er, Wohin ann scher L ohsc hlitzer, Loh- löffel von Mainz, desgl. von Wendelsheim für ste- j liendes, desgl. für liegendes Holz, Lohlöffel, sowie Lohheppe von Kaiserslautern, Schlitten für Som­merschleif- und Schlittwege zum Transport der Rinde und

des Holzes an Berghängen.

b. An der Lahn und Mosel: Lohlöffel von der Mosel, desgl. mit Schützer von der Mosel.

c. Vom Taunus: Lohlöffel von Usingen, desgl. zwei L o h s c h ä 1 e r, ebenda h er.

d. Von der Saar und vom Neckar: 2 Lohlöffel mit Schützer von der Saar, Loh schaler von Hirschhorn, [ Lohbeil (sog. Eberbacher) zum Klopfen der Rinde, eben­daher.

e. Vom Westerwald und der Eifel: Lolilöffel von Dillenburg, desgl. von Siegen, desgl. aus der Eifel, Hainhaag aus Dillenburg (Modell, zum Pflügen der Loh­schläge zwischen den Stöcken zum einjährigen Fruchtbau), grössere Sichel von Hachenburg (Westerwald), kleinere

* Sichel, ebendaher.

f. Aus Aachen, El sa s s - Lothringe n , Frankreich, Holland und Belgien: Lohknüppel von Aachen zum j Klopfen der Rinde, Lohlieppe und Lohlöffel ebendaher, I 4 Lohschäler von Eschwege, Lohhqppe und Lohbeil | von Saarburg in Lothringen (letzteres zum Klopfen der l Rinde), Lohlöffel mit Schützer aus Neuweiler (Unter- ' Eisass), 2 Lohschäler für stärkeres und schwächeres i