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Beschattung und findet sieh am häufigsten in den 1 — 10jährigen Schlägen der mit Eschen, Erlen, Aspen und anderen Weichhölzern bestockten Mittel- und Niederwaldungen. Die Ernte beginnt Ende Juni, erfolgt durch Rupfen, erfordert das Ausbreiten und Dörren an sonnigen Orten, wozu bei guter Witterung 2 Tage erforderlich sind. Daran schliesst sich das Reinigen und Flechten in Zöpfen. # Je feiner und länger das Gras, desto besser die Waare. Nässe macht das Se*egras gelb und brüchig, was den Werth erheblich vermindert, 1 Hectar liefert 500, unter günstigen Umständen auch 1000 —1250 Ivilogr. 150 Ivilogr. rohes, trockenes Gras geben 125 Kilogr. gesponnene Waare, von welcher 100 Kilogr. mit G—12 fl. bezahlt werden.
Die Zurichtungskosten für 100 Kilogr. betragen 2 fl. 40 kr.
Die jährliche Gesammtproduction Badens ist auf 2,500,000 Kilogr. zu veranschlagen.
Link & Solin zu Mutlau, Baden.
(I). A. K. No. 2G6.)
Kiefernsamen, getrocknete Heidelbeeren und Heidel- beersaft.
Clir. Doll zu Griesbacli, Baden.
(I). A. K. No. 2GGa.)
Wachholderöl.
Thomas Kölle, Feuerscliwammfabrik zu Ulm.
(I). A. Iv. No. 267.)
Sch waminwaaren. Preis:
Beschneidschwamm.50 Kilogr. 100 thlr.
Hühneraugenschwamm . . . dsgl. 80 »
Zündschwamm, gepresst . . dsgl. 50 »
Wundschwamm, ohne Salpeter . dsgl. 40 »
Feinwolliger, gelber Feuer-
schwamm. dsgl. 28 »
Prima halbdicker gelber do. dsgl. 24 »
Schwarzer Feuerschwamm . dsgl. 24 »
Roher Schwamm. dsgl. 16 •>
Collectiv-Ausstellung der Forstverwaltung Eisass- Lothringen.
(D. A. K. No. 2G8.)
1. Kiefer nsa men-Da rrcFalkenstein, in der Oberförsterei Bannstein, dargestellt durch einen Plan, Beschreibung und ausge- klengten Samen. 18G2 nach älterer Construction errichtet. Luftheizung mit 54 beweglichen Horden, welche 21,6 Hectol. Zapfen fassen. Darrzeit für einmaliges Ausklengen 86 Stunden. Darr- temneratur 50° R. für Kiefernsamen, 25 bis 80° R. für Fichtensamen. 187- wurden 2260 Hectol. Kiefernzapfen gedarrt und daraus 1704