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zu stehen kommen, Abb. 12. Sollen die Stecknadeln jedoch rechts ! oder links von den arbeitenden Paaren eingesteckt werden, Abb. ia und 14, so ist dies stets in der Beschreibung deutlich angegeben.

Bei den Spitzen mit Bandmusterung werden nur die Rand- schlage festgesteckt, also jene die mit den beiden ersten oder mit den beiden letzten Klöppelpaaren auszuführen sind. Die Stecknadeln | der linken Randseite sind leicht nach links, jene des rechten Randes ( leicht nach rechts geneigt einzuführen, wie die Fadenstellungen. 1

! Abb. i 3 und 14. und die erklärenden Einzelheiten, Abb. i 5 bis 62 , veranschaulichen.

Zu Beginn der Arbeit führt man die Stecknadeln nur bis zu ihrer halben Länge in das Kissen ein. Bei fortschreitender Arbeit jedoch, wenn die Klöppelfäden über den bereits vollendeten Partien I der Spitze zu liegen kommen, würden die hervorstehenden Nadeln ( das Klöppeln sehr erschweren, und um dem zu entgehen, werden 1 dann die Stecknadeln bis zum Kopfe in das Kissen eingesteckt.

Die Ausführung der Spitzen

Die Spitzen des vorliegenden Albums bestehen aus schmalen Bändchen, die mit einer kleinen Anzahl von Klöppeln hergestellt werden; so verlangt das schmälste, bei der oberen Spitze von Tafel XIV verwendete Bändchen nur vier Paar Klöppel, während die brei- ; testen, den beiden für die Spitze von Tafel XII verarbeiteten Bänd­chen mit neun Paar Klöppeln auszuführen sind.

Die Muster sind daher einfach und sehr angenehm zu arbeiten und ihre Herstellung ist nicht nur jenen zu empfehlen, welche bereits mit der Technik der Klöppelspitzen vertraut sind, sondern auch Anfängerinnen werden sich leicht und rasch einarbeiten. 1

Besteht die Spitze aus nur einem Bändchen, so weist auch der Klöppelbrief nur eine Anschlaglinie auf; sind jedoch mehrere , Bändchen für eine Musterung erforderlich, so sind auch auf dem Klöppelbrief mehrere Anschlaglinien anzutreflen. die mit rönti- 1 sehen Ziffern bezeichnet, den (lang der Arbeit vorschreiben. Nach- , dem von Bändchen I ein kurzes Stück vollendet, arbeitet man Bändchen II bis zur gleichen Länge und eventuell noch, weitere |

Bändchen, um dann bei Bündchen I die Arbeit wieder aufzunehmen.

Wir beginnen unseren Lehrgang mit der Erläuterung der Her­stellung der verschiedenen Bändchen-Arten in gerade laufender ( Linie; wir erklären sodann die Ausführung der Bändchen in ge­wundenen Linien und in Schleifenform, bringen einige Vorlagen von kleinen Zäckchen und Bogen, wie solche als Abschlusskanten bei breiter angelegten Spitzen Verwendung finden und schliessen mit den Erklärungen über die verschiedenen Arten der Ver­bindung der Bändchen, entweder direkt durch die Randzäckchen.

1 mit Stäbchen, Blättchen und durch Ziermotive, oder durch geklöp­pelte Grundnetze.

( Was die zur Ausführung dieser Spitzen zu verwendenden Faden­sorten anbelangt, finden sich die genauen Angaben nebenstehend I zu den Mustertafeln sowie auf den Klöppelbriefbogen.

Fm dem Laufe der Fäden besser folgen zu können, sind die den Text begleitenden Einzelheiten um ein Drittel grösser gehalten,

I als die Spitzenvorlagen, zu deren Erläuterung sie dienen.