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würde der Frau zu eröffnen sein, und diese oft so subtile Detailarbeit mit ihren relativ geringen Ansprüchen an körperliche Leistungen wäre ein Feld, geradezu geschaffen für die weibliche Leistungsfähigkeit. Wie viele hunderte Mädchen und Frauen fänden durch Zulassung zu den naturwissenschaftlichen Fächern Arbeit und, ehrenvolle Stellung!

Auch das juridische Studium müsste der Frau zugänglich gemacht werden. Warum sollte sich unter den studirenden Mädchen nicht eine Zahl von Candi­datinnen finden, die auf dem Gebiete der Privatrechts­vertretungen, der Yertheidigung sehr Erspriessliches leisten können?!

Welche Summe von geistiger Arbeitskraft könnte ferner die Frau auf dem Felde der technischen Fächer verwerthen! Auch hier gibt es eine Menge von Gebieten, deren Bearbeitung genau den Kräften und der Leistungsfähigkeit der Frau entspricht.

Auf der Hochschule für Bodencultur fände die Frau genügend Vorbereitung, um auf landwirtschaft­lichem Gebiete einen schönen Wirkungskreis zu erringen und die Verbesserungen und tadellosen Administrationen, die eine alleinstehende Gutsfrau so manchmal auf ihrem Gute einführt, sind Beweise für die bezügliche Qualifi­cation der Frau.

Wenn die Handelsakademie der Frau ihre Lehr­säle öffnet, so wird eine Reihe von Bureauplätzen von einer Anzahl von Frauen mustergiltig ausgefüllt werden.

Ich spreche hier absichtlich nicht davon, dass eine grosse Reihe von öffentlichen Beamtenstellen