Das Blatt erscheint nun schön und natürlich gewölbt,

Die 12 auf diese Weise zubereiteten Blätter werden hierauf um die mittlere Kugel so angebunden, dass sie nach oben gewölbt immer zur Hälfte vom vorhergehenden Blatt bedeckt sind.

2 gehöhlte Deckblätter (Fig. 15) schliessen die Blume nach unten ab.

Ist die Camelie gelungen, so sieht sie der natür­lichen zum Verwechseln ähnlich. Ihre Anfertigung _ eignet sich indessen nur für schon geübte Hände.

Fig- 15

Cichorie.

Zwei blaue Doppelblatt (Fig. 16), leicht aufein­ander geklebt und geädert, schiebe Fig. 17 man an den Mittel- Fig. 12 theil, welcher aus einem Büschel angebundener, blauer Staub' faden besteht.

Hierauf wird die Bindestelle mit Watte umwickelt.

Einen Kelch (Fig. 12) schneide man in jeder Zacke noch einmal ein, rolle Fig. diese halben Zacken mit dem Messer

und schiebe erst diesen uud danach Kelch (Fig. 17) an.

Die länglichen, stumpfen, sehr einfachen Knospen werden aus Watte hergestellt, grün überzogen und mit- beiden schon genannten Kelchen versehen.

Blüten und Knospen sitzen in Entfernungen von 34 cm. knapp am Stengel und fügt man weiter unten je ein schmales, grünes Blättchen bei.

Fig. 18

Chrysanthemum.

r ] A 4 verschiedene Grössen bilden die umfang- \/ j reiche, duftige Blüte, die sich als Vasenschmuck V J besonders eignet / / und in den . /\

/ / verschiedensten / \ / '

/ / Schattirungen v T ausgeführt wird »v

Von Schnitt 18 nehme man 12 Blättchen und lege 6 davon übereinander zu gleichzeitiger Bearbeitung auf die Platte, setze die Schneide eines Messers in die Länge des Blattes und bewege sie mit kräftigem Druck gegen die Platte nach rechts, so dass sich das Blatt in seiner Länge als etwas geöffnete Rolle zeigt.

Fig, 19